Donnerstag, 2. Oktober 2008
Es geht mir gut
Nur so viel: ich fuehl mich hier pudelwohl, mein Koreanischwortschatz waechst und ich ernte Reis. Also eigentlich guck ich nur zu. Aber Spass hab ich trotzdem...

Liebe Gruesse
Annika

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Sonntag, 28. September 2008
Das Ying-Yang Prinzip
Tja, wenn gestern alles so wunderbar war, dann musste das ja irgendwie wieder ausgeglichen werden. Heute hat sich das Universum echt angestrengt, mir das Leben schwer zu machen. Ich war mit Adam, einem anderen Couchsurfer (Brite) verabredet, um einen Stausee in der Naehe von Daejeon zu erkunden. Aus dem Internet wusste ich, dass ich dorthin mit Bus Nr. 621 fahren kann. Leider gab es keine Bushaltestelle fuer diesen Bus. Wir haben etwa eine Stunde mit Suchen verbracht, rund um den Bahnhof, wo sie angeblich sein sollte.
Die andere Moeglichkeit zum See zu gelangen war per Bahn und dann mit einem anderen Bus. Wir liessen es uns an der Touriinformation erklaeren, das Ticketkaufen war kein Problem, aber an dem naechsten Bahnhof hatten wir wieder kein Glueck bei der Bushaltestellensuche. Das Bussystem dieser Stadt ist etwas undurchsichtig fuer Leute von ausserhalb. Es gibt entlang einer Strasse mehrere Haltestellen fuer jeweils 5 - 10 verschiedene Busse, aber Bus Nr. xxx haelt eben durchaus auch an Haltestellen, an denen er nicht erwaehnt wird, was man eben nur weiss, wenn man hier schon Jahre wohnt.
Wir verbrachten also eine weitere Stunde mit Suchen und keiner konnte uns helfen... beide etwas angenervt waren wir kurz davor, einfach zurueckzufahren. Dann beschlossen wir aber ein Taxi zu nehmen, was eigentlich immer ganz guenstig ist (um die 3-5000 Won, also 2-3 Euros). Da wir keine Ahnung hatten, wie weit der See wohl entfernt sei, hatten wir auch keine Vorstellung vom Fahrpreis. Wie sich bei unserer Rueckfahrt herausstellte, haben wir das dreifache des normalen Preises bezahlt - Taxifahrer sind einfach ueberall auf der Welt schlechte Menschen!! *grummel*

Der See war superenttaeuschend und das Naherholungsgebiet drumherum uebervoelkert. Es spielte ein Schnulzensaenger in einer Lautstaerke, die Unterhaltung unmoeglich machte. Und ein nettes Cafe zum Einkehren gabs auch nicht. Wir suchten uns schliesslich ein Plaetzchen am Wasser, wo wir uns einfach plumpsen liessen und den Rest des Tages mit Unterhalten verbrachten, was total nett war, weil wir eigentlich nur Nonsens geredet haben. Auf dem Weg hatten wir noch "unseren" Bus gesehen, es gab ihn also tatsaechlich! Als wir dann zur Bushaltestelle kamen (der Bus wurde dort nicht erwaehnt, dafuer zwei andere in die gleiche Richtung), sagte der Fahrplan was von zwanzig nach fuenf. Als um zwanzig vor sechs immer noch kein Bus da war, nahmen wir, zusammen mit zwei Koreanerinnen, die auch vergeblich gewartet hatten, wieder ein Taxi...
Zurueck in Daejeon wollten wir dann noch was Essen gehen. Ich bin ja sonst nicht so, aber die Larven von Seidenwuermern essen, dass ist echt nicht mein Ding. Die sehen eben auch aus wie Larven, was nicht unbedingt appetitfoerdernd ist. Ich probierte zwar eine, aber ueberzeugen konnte sie mich nicht.

Das also zu heute.


Morgen werde ich auf einer Rosenfarm Naehe Gwangju anfangen. Ich weiss nicht, ob ich dort ins Netz kann, also macht euch auf zwei schweigsame Wochen gefasst... ich werde sicherlich zwischendurch mal in die Stadt fahren, aber... wer weiss...

Liebe Gruesse
Annika

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Samstag, 27. September 2008
Ich habe Einstein getroffen!!
Wow, was fuer ein Tag! Eunsil (meine Couchgastgeberin) ist phantastisch! Wir verstehen uns - nicht nur im technischen Sinne. Erst war sie total nervoes, weil ich ihr erster Gast bin und sie ihrem Englisch nicht vertraute. Das ist aber wirklich passabel, wir haben keinerlei Verstaendigungsschwierigkeiten.

Sie hat Biologie studiert und arbeitet jetzt in der Pharmaforschung. Testet dort Wirkstoffe gegen Krebszellen. Total spannend! Wir haben gestern fast den ganzen Abend damit verbracht, ueber Genexpression und ihr spezielles Forschungsgebiet zu plaudern. Tat gut, mal wieder etwas fachsimpeln zu koennen. Dass ich das tatsaechlich noch kann und dass es mir so einen Spass gemacht hat, mich in ihre Fachproblematik reinzudenken, hat mir gezeigt, dass Bio doch das Beste war, was ich an der Uni fuer mich tun konnte...

Heute sind wir raus aus der Stadt zu einem Naherholungsgebiet in die Berge gefahren. Es ist bekanntlich grade Wochenende und das Lieblingshobby der Koreaner ist bekanntlich sich in Outdoorklamotten zu schmeissen und die Wanderwege der Umgebung der Stadt zu bevoelkern. Es glich dort auch ziemlich einer Voelkerwanderung. Erst durchquerte man eine Souvenier- und Fressmeile, dann gingen der Wald und die Berge richtig los. Die Wege waren natuerlich alle gut ausgeschildert und gut begehbar. Und eben voll mit Koreanern. Seltsamer Weise hat es mich aber ueberhaupt nicht gestoert im kontinuierlichen Koreanerstrom mitzuschwimmen. Ich genoss die Unterhaltung mit Eunsil und den Wald.
Eins muss man den Koreanern ja lassen: sie pflegen und sorgen SEHR gut fuer diese Erholungsgebiete. Da haben sie viel mehr Respekt vor und es ist ihnen viel wichtiger als man das z.B. in Deutschland erlebt. Die sagen nicht nur, dass sie es fuer ihre Kinder erhalten wollen, sondern meinen es auch so und jeder einzelne hat dieses Verantwortungsbewusstsein!
Irgendwann kamen wir an einem Kloster an, in dem es nur so von kleinen, graugekleideten Nonnen wimmelte. Wahrscheinlich hatte man nur diesen Eindruck, weil grade zum Mittagessen gelaeutet wurde. Ich hab aus Versehen ein paar von ihnen fotografiert, weil sie mir einfach ins Bild liefen. Sie riefen noch "nicht fotografieren" (auf Koreanisch), aber da war es schon zu spaet. Ich hab das Bild dann geloescht und gewartet, bis sie alle im Speisesaal verschwunden waren. Das Kloster ist wunderschoen gelegen, mit dem Bergpanorama im Hintergrund:
Tempel

Nachmittags hatte Eunsil ein Date, so dass ich allein loszog. Ich wollte mir das Gebiet um die Expoplaza mal genauer ansehen. Daejon ist naemlich schon zweimal Schauplatz internationaler Grossereignisse gewesen. Hier im Fussballstadion hat die koreanische Mannschaft bei der WM 2002 Italien besiegt und ist so ins Viertelfinale gegen Spanien eingezogen, eine Geschichte, die in diesem fussballverrueckten Land jedes Kind als erstes lernt. Zur Erinnerung: Korea hat danach noch Spanien besiegt und ist anschliessend von Deutschland rausgekickt worden.
1993 war hier die Expo. Dass das schon 15 Jahre her ist, konnte man den spacigen Gebaeuden ansehen. Erst war ich ziemlich enttaeuscht und sauer, da ich 7000 Won Eintritt bezahlt hatte (was fuer Korea ziemlich viel ist), aber viele Pavillions einfach leer standen und das meisste, was an Attraktionen vorhanden war, auf Leute abgestimmt war, die ungefaehr 23 Jahre juenger sind als ich. Letzten Endes stellte sich heraus, dass der Park an sich keinen Eintritt kostet und ich mir mit den 7000 Won den Zutritt zu drei (beliebigen) Sonderattraktionen erkauft hatte. Aber bis ich das herausgefunden hatte, bin ich erstmal missmutig zwischen den zum Teil schon fast zu Ruinen verkommenen Gebaeuden rumgelaufen. Da sieht man mal, was daraus wird, wenn man schnell-schnell irgendwelche Hochglanzbauten ohne Sinn und Verstand hochzieht. Nach 15 Jahren sieht das zum groessten Teil nur noch schaebig aus.
Da ich mir aber nie lange die Laune verderben lasse, habe ich mich einfach mal an der Dauerbeschallung des gesamten Gebietes mit Musik aus den 90ern (NKOTB & Co *kicher*) erheitert.
Lotus Expo
Und als ich dann die Sonderattraktionen abklapperte, wurde meine Laune gleich noch viel besser.... es gab ein Simulationskino, in dem die Sitze hydraulisch passend zum Film mitbewegt wurden...was hab ich gelacht... DAS hat echt Spass gemacht. Schade nur, dass es nach 8 Minuten schon vorbei war... Man ist virtuell mit einem Auto ueber einen Abenteuerparcours gefahren.... *spasskicherfreu*.
Derart beschwingt habe ich dann noch ein IMAX-Kuppelkino besucht. Von aussen eine verspiegelte Riesenkugel, innen ein Kuppelkinosaal mit 27m Durchmesser. Und ich hatte die 299 Sitzplaetze ganz fuer mich allein. Irres Gefuehl... Da sie am Eingang gleich gesehen haben, dass ich wohl KEIN Koreanisch verstehe, gab es den Film dann auch noch in der englischen Fassung. WAS fuer ein Service...
Die Leute, die in den einzelnen Ausstellungsgebaeuden arbeiteten, waren jedes Mal ganz aufgeregt, dass sie endlich mal einen Gast hatten und mit dem dann auch gleich noch Englisch reden mussten, richtig niedlich.

Der Film handelte von einem Raumschiff voller Aliens, die ein neues zu Hause suchten und dabei auf die Milchstrasse und dort rein zufaellig auf unser Sonnensystem stossen. Dabei erkunden sie dann alle unsere Planeten nur um dann auf der Erde zu landen...dafuer haette ich nicht unbedingt die englische Version gebraucht, aber so wars gleich noch lustiger...

Ach ja, und Einstein hab ich auch getroffen. Echt wahr!!
Einstein in Korea
Wir haben uns prima verstanden... ;)

Nachdem ich die Expo verlassen hatte, bin ich zum Observatorium gelaufen. Planetarien muss man hier in Korea ja suchen wie die Stecknadeln, aber hier in Daejon habe ich schon ganze zwei davon gefunden. Eins eben am Observatorium. 90 Plaetze, 12,5m Durchmesser, ein Skymaster ZKP (schon wieder ein Knochen...ich krieg gleich wieder Heimweh...). Und alles fuer umsonst. Ich mag Korea irgendwie ;)
Anschliessend an die Planetariumsshow, die ganz wie bei uns in Bremen mit selbstsprechendem Vorfuehrer und Pfeil verlief (*seufz*) konnte man oben aufs Dach und durch einige Teleskope gucken, die automatisch nachgesteuert wurden. Es gab einen Blick auf Vega, auf irgendeinen Doppelstern in der Leier und auf Jupiter. Auf den konnte man sehr schoen die Streifen sehen und einige Monde waren auch dabei.
Die Zeit im Observatorium habe ich mit einer Familie aus Paderborn verbracht. ER gibt an der Uni hier einen Monat lang Gastvorlesungen, SIE stammt aus Korea und besucht hier ihre Familie. Habe also nach drei Wochen endlich mal wieder Deutsch reden koennen... Im Planetarium hab ich dem Sohnemann dann eine kleinen Parallelvorfuehrung gegeben (damit ich nicht aus der Uebung kommen ;).

Also, alles in allem ein wunderbarer Tag!!!

Hier noch mein Lieblingsfoto aus Seoul: Seoulomas

Alles Liebe
Annika

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Freitag, 26. September 2008
Daejeon bei Sonne
Ja, das Wochenende steht vor der Tuer, die Sonne scheint und ich habe mich heute mal einfach so durch die Strassen treiben lassen. Dabei habe ich durch verschiedenste Einkaufsmoeglichkeiten gekommen. Erst eine supergeleckte, unterirdische Shoppingmall. Dann die Fussgaenger-Einkaufszone, in der hauptsaechlich Klamotten verscherbelt werden und man von Adidas bis Zero alle Marken finden kann. Zum Schluss habe ich dann einen "ganz normalen" Markt gefunden. Die sind einfach am gemuetlichsten. Da war es endlich leise, die Menschen hatten es nicht mehr eilig und die Verkaeufer waren auch Besitzer der Laeden, so dass eben ein gewisser Flair entsteht. Da war zum Beispiel ein Schuhverkaeufer (schwarze Herrenschuhe. NUR schwarze Herrenschuhe), der seine Angebote fein saeuberlich auf einer Flaeche von 2 x 3 Metern aufgestellt hatte. Dabei war immer der linke Schuh unten und der rechte, senkrecht zum anderen orientiert, auf der Oeffnung platziert (ich wuerds euch ja aufzeichnen, wenn ich koennte...). Und alle Schuhpaartuermchen waren schoen in Reih und Glied aufgestellt. Das Gebiet mit den Nahrungsmitteln ist auch sehr interessant gewesen. Da gab es alles, was eben so auf einen normalen koreanischen Tisch kommt. Ich wuerde die Eindruecke dort mal "inspirierend" nennen.

Ich frag mich allerdings, wie die Leute hier genug fuer ihren Lebensunterhalt verdienen, denn eigentlich sitzen sie immer nur da, unterhalten sich miteinander oder essen. Einkaeufe habe ich eigentlich keine beobachtet. Aber irgendwie muss das ja klappen, schliesslich besteht ganz Korea fast nur aus so kleinen Laeden.

Ich werde gleich zu einer Couchsurferin ziehen, eine Koreanerin, und bei ihr und ihren Eltern uebernachten. Mal sehen, wie das wird. Gemaess koreanischem Brauch habe ich schon ein Gastgeschenk besorgt. Ich weiss, dass ich mir die Schuhe ausziehen muss, bevor ich reinkomme und dass ich die Staebchen (die ich inzwischen schon gut haendeln kann) nicht in den Reis pieken darf oder nach dem Essen in der Schale lassen sollte....
Was das Essen selbst angeht, bin ich auf der Farm gut trainiert worden. Allerdings fehlen mir immer noch Dumplings in meiner Erfahrungssammlung...

Was ich jetzt auch noch ueber Korea sagen kann, ist, dass sie garantiert zu den Verpackungs-Muellproduzieren der Weltspitze gehoeren. Wenn man z.B. eine Schachtel Cookies kauft, ist jeder Keks einzeln verpackt. Vielleicht sind die Koreaner deswegen alle so duenn. Wenn man jeden Keks einzeln auspacken muss, isst man automatisch weniger.

So, das muss fuer heute reichen!
Alles Liebe
Annika

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Donnerstag, 25. September 2008
WWOOF
Erstmal ein herzliches Willkommen zurueck aus der Mittagspause (und ggf der Mensa). Ihr habt ja angeblich richtig schoenes Wetter (hoer grade Bremen4. Schoen, mal bekannte Stimmen zu hoeren.).
Hier ist es grau, truebe und nass... ich habe mich aber trotzdem rausgewagt und eine historische Staette von irgendsoeinem Konfusius-Menschen angesehen. Konnte ein paar schoene Fotos machen. Hier mal ein linkversuch, da koennt ihr nachgucken, wo ich grade war:
http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&q=Daejeon,+Korea&ie=UTF8&t=h&layer=x&ll=36.348384,127.459216&spn=0.024368,0.038452&z=15&lci=lmc:panoramio,lmc:wikipedia_de
ob das funktioniert...?
Anschliessend bin ich in dem Wald nebenan noch auf einen Berg geklettert. 140m Hoehenunterschied in 700m, das macht eine Steigung von....*kopfkratz*...20%. Versucht das mal mit eurem Auto (falls vorhanden. Also Auto in Kombination mit Steigung, was in Bremen eher schwierig werden duerfte). OHNE Serpentinen. Von oben konnte ich auch schon mein naechstes Ziel entdecken: einen grossen See. Das mach ich aber bei besserem Wetter. Ansonsten geh ich ins Museum.
Jetzt habe ich mich aber wieder ins Internetcafe verzogen, warm und trocken, um euch von der letzten Woche zu berichten.

Zunaechst war ich ja in Seosan bei einer amerikanischen Couchsurferin, die dort Englisch unterrichtet. Zum Glueck eine Ausnahme-Amerikanerin ;) Sie ist ein Jahr lang in Europa herumgereist und wir haben einen ganzen abend ueber ihren Reisebildern gehangen, getraeumt und geredet. Sie ist sogar auf Bornholm gewesen! Ich sagte ja: Ausnahme-Amerikanerin. Und in einen wunderschoenen italienischen See auf ihren Reisefotos hab ich mich verliebt. Die naechste Reise wird keine Welt- sondern auch eine Europareise.

Von dort bin ich dann mit dem Zug zu meiner WWOOF Farm gefahren. Wir hatten einen ganz schlechten Start, denn obwohl ich doppelt abgesichert dafuer gesorgt hatte, dass mich jemand abholt, hat mich eben NIEMAND abgeholt, was einiges Hin- und Hertelefonieren erforderte. Wobei sich auch herausstellte, dass "Basic English" in der Farmbeschreibung besser "No English" geheissen haette...na, das konnte ja heiter werden.

Die Farm war ziemlich gross, es gab eine Menge kleine Haeusschen fuer die Angestellten, ich bekam auch eins. Mal wieder mit der Nummer 201. Diese Zimmernummer verfolgt mich, abwechselnd mit 202 (der Wohnungsnummer der Amerikanerin). In den naechsten Tagen waren meine "Arbeitgeber" eben genau nicht dies. Die waren absolut damit ueberfordert, dass es keine gemeinsame Sprache gab, hatten nichtmal ein Woerterbuch, stellten sich auch mit meinem nicht besonders clever an. Bilderzeichnen oder mir einfach ZEIGEN, was ich machen soll, kam ihnen nicht in den Sinn. Ich muss sagen, da sind die Mongolen immer wesentlich kreativer gewesen. Am vierten Tag habe ich dann endlich ueber die Tochter, die ein bisschen Englisch sprach, klar gemacht, dass ich arbeiten will. Inzwischen hatte sich schon eine etwas unangenehme Stimmung eingeschlichen, weil sie mich so durchfuetterten. Ich hatte mir bis dahin nur den Abwasch der Belegschaft als Arbeitsterrain erobern koennen. Danach wurde es dann besser, abgewaschen hab ich trotzdem immer weiter, weil ich mich mit der Kuechenoma so gut verstand (auch ohne Worte). Die hat uebrigens mal eben so jeden Tag 14 Stunden gearbeitet. Morgens das Fruehstueck um halb sieben vorbereiten, tagsueber Gartenpflege, Mittagessenmachen, abends als letzte die Kueche gegen acht verlassen... Respekt. Die war sicher schon in den 60zigern.

Einen Tag war ich mit CheSu, der Tochter (26), auf einem Berg. Da sind wir mit ihrem Auto hingefahren. Sie hat den Fuehrerschein seit etwa einem Jahr und das Auto seit einer Woche. Ich frag mich wirklich, wie sie den Lappen bekommen hat. Schalten war ein Fremdwort und jedes Anfahren ein Albtraum, weil sie kein Gas gab. Wenn wir also auf eine Strasse einbogen, hab ich jedes Mal ein Stossgebet gen Himmel geschickt, dass ich ihn noch nicht so schnell sehen will... Sie fuhr SO langsam, dass alles in mir schrie: GIB GAS! GIB GAS!!! Wenn wir dann nach fuenf Minuten wieder normale Geschwindigkeit erreicht hatten, musste sie wieder Bremsen, weil eine Ampel rot war... Wenn sie die Spur wechselte, weil vor ihr jemand doch aus einer Strasse fuhr, wenn er feststellte, dass sie in ihrem Tempo noch ne halbe Stunde bis zur Ankunft braucht, hat sie nie den Verkehr von hinten beachtet sondern war voll auf das "Hindernis" konzentriert, dem sie ausweichen wollte. Ich war SO FROH, als ich aus dem Auto konnte.

Abends habe ich CheSu immer eine Stunde Deutschunterricht gegeben. Da wir kaum ueber die Aussprache hinwegkamen, bestand der Unterricht aus dem Vorlesen der Lautbeispiele in ihrem Buch. Am schoensten war das oe. Beispielworte: bloed, Oel, gewoehnlich.

A: "bloed!"
CS: "plood"
A: "bloed!"
CS: "poed"
A: "bloed!"
CS: "bloet"
...

CheSu hatte auch eine dieser Frisuren, die hier grade schrecklich in sind: Pilzkoepfe wie bei den Beatles am Anfang ihrer Karriere. Sieht fuerchterlich aus, auch an Koreanern.
Auch wenn ich so ueber CheSu herziehe, sie war wirklich eine ganz Liebe und vor allem meine einzige Kontaktperson zur Arbeit...
Was gabs sonst noch? Jede Menge dieser Bananenspinnen, Stabheuschrecken (Gottesanbeterinnen), Duesenjaeger...

Das also zu meinem ersten Farmaufenthalt. Mal sehen, wie der naechste wird, der faengt Montag an.

Liebe Gruesse
Annika

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Mittwoch, 24. September 2008
Korea ist wie Daenemark, Koreaner wie Franzosen
Soooo, da bin ich wieder, in alter Frische... und ich habe viiiieeel zu erzaehlen.

Heute bin ich mit dem Expressbus von Gwangcheon nach Daejeon gefahren. Langsam gewoehn ich mich an die Namen. Ich kann sie jedenfalls schon fehlerfrei ins Koreanische uebersetzen, was unheimlich hilfreich ist, wenn die Dame am Ticketschalter kein Englisch spricht (was durchaus mal vorkommt...) und umgekehrt wenn man Speisekarten lesen will. Was das Englischsprechen und -verstehen angeht, tun die Koreaner das nicht gerne. Das erinnert so ein bisschen an die Franzosen, wobei ich noch nicht rausgekriegt habe, ob das am Nationalstolz liegt oder an der Mentalitaet. Vielleicht ist es ihnen peinlich, einem Besucher aus einem anderen Land nicht adaequat in seiner Sprache helfen zu koennen. Diese Einstellung waere bei Asiaten jedenfalls durchaus denkbar (wenn auch fuer Europaeer nicht unmittelbar nachvollziehbar).

Zurueck zu meiner Busfahrt heute.
Wenn ich gewusst haette, dass der "Express"bus einen Umweg ueber Cheonan macht (was die Strecke in etwa verdoppelt), dann haette ich mir ein anderes Ziel ausgesucht, nicht zuletzt, weil ich vor der Fahrt, in der Annahme, sie waere nach einer Stunde vorbei, nicht aufs Klo gegangen bin... Jetzt bin ich aber (trocken) in einer der groessten Staedte Suedkoreas, was nach einer Woche auf dem Lande schon recht gewoehnungsbeduerftig ist. Apropos Land: so wirklich "Land" gibt es hier nicht. Das ist jedenfalls mein Eindruck, der sich immer weiter verstaerkt. Hier ist ALLES bebaut, entweder mit Haeusern, Strassen oder mit Reisfeldern. Oder Gewaechshaeusern. Was nicht bebaut ist, das kann auch nicht bebaut werden, weil es sich um steile Berge respektive Huegel handelt, auf denen nur Wald oder Graeber wachsen. Zentrale Friedhoefe gibt es hier naemlich nicht. Tote werden in kleinen Ansammlungen auf guten, abgeplatteten Aussichtsplaetzen an eben Berghaengen bestattet. Auch nicht schlecht. Auch wenn sie von der Aussicht ja nun wirklich nix mehr haben. Besser gelegen sind dann eigentlich nur noch die Kloster.

"Stadt" und "Land" unterscheiden sich nur in der Wolkenkratzer- und Werbungsdichte und gehen irgendwie nahtlos ineinander ueber. Am Ende meiner Koreareise werde ich sagen koennen, ob es wirklich ueberall so ist.... ich habe jetzt auch ernsthaft vor, mir ein Auto fuer den Rueckweg zu mieten. Die Strassen hier sind 1a, alles ist bestens ausgeschildert und das Klima auf den Strassen ist sehr hoeflich und ruecksichtsvoll. Da kann auch jemand, der 7 Jahre nicht hinter irgend einem Steuer gesessen hat, gut durchkommen. Und besser als die Tochter meiner Gastfamilie auf der Farm fahr ich allemal! Aber dazu ein andern mal...

Ich komm vom Thema ab. Daejeon. Eine von diesen asiatischen Grossstaedten. Ueberall Lichter, Lampen, Blinken und Glitzern. Waaahnsinn. Fast noch besser als in Seoul, weil es nicht ganz so geleckt daher kommt und etwas schmuddelig ist (aber nur ein ganz kleines bisschen). Fuehlt sich authentischer an. Ich habe hier ein Motel bezogen. Motels haben hier (wie auch anderswo) eine gewisse Zweideutigkeit. In meinem Zimmer liegen zwar keine Kondome auf dem Nachttisch, dafuer ist aber die komplette Wand, an der das Bett steht, verspiegelt... lasst eurer Phantasie freien Lauf... ;) Dafuer kostet es nicht viel mehr als ein Guesthouse (etwa 12,50 Euro).
So frisch aus der werbefreien Zone habe ich mir erstmal ein Bibimbap (Reis mit Gemuese) in einer kleinen Garkueche gegonnt und bin danach Einkaufen gewesen. Hab einen richtig grossen Supermarkt entdeckt und in der Hoffnung auf Muesli komplett durchforstet. UND HAB WELCHES GEFUNDEN! Dem Bild nach zu urteilen jedenfalls. Genaueres weiss ich erst morgen frueh. Dazu gabs dann noch Schokolade (da war die Ausstattung auch das bisher beste, das ich finden konnte. Nur keine deutsche Schoki.), die ich hier im Internetcafe genuesslich in mich reinschaufel. Mit Gruenem-Tee-Geschmack. Interessant.
Als ich die Shoppingmal verliess, stellte ich mich erstmal an den Wegesrand und liess das Lichter-Blink-Inferno eine Zeit lang auf mich wirken . Das schoenste war dabei der Kaufhausangestellte, der die Autos in die hauseigene Parkgarage lotste. Solche Lotsen gibt es hier fuer alle moeglichen Gelegenheiten. Da es um 18h schon dunkelt wird, war er mit Leuchtstaeben ausgestattet. Die sehen aus wie Laserschwerter, nur kuerzer. Und der Knabe hatte sichtlich Spass daran, die Dinger Stabjonglagemaessig durch die Gegend zu wirbeln. Jedes Einwinken war eine richtige kleine Show. *freu*

Morgen werde ich dann mal die Sehenswuerdigkeiten abklappern. Hier steht naemlich das groesste Planetarium in Korea. Diesmal hoffentlich keine Enttaeuschung. Ach ja, die Sehenswuerdigkeiten. Also, Suedkorea ist VOLL davon. Jedes noch so kleine Koenigsgrab, jeder von einer Prinzessin gestiftete Tempel (und es gab in Korea eine MENGE Koenigsfamilien, da es frueher aus drei Koenigreichen bestand) und jede Buddhastatue sind bestens ausgeschildert, herausgeputzt und werden ueberall in Infoblaettern und auf den Homepages der Staedte kraeftig beworben. Das ist genau wie in Daenemark. Da hab ich frueher eigentlich fast jeden Familienurlaub verbracht und wir wurden auf gleiche Weise mit gut ausgeschilderten, beworbenen Kulturguetern (und Verlebendigungen) bombadiert. Im Unterschied zu Korea, das etwas mehr als doppelt so gross ist, hat Daenemark nur mehr Superlative zu bieten, aber das liegt wohl an der koreanischen Bescheidenheit. Denn aelteste, schoenste, groesste/kleinste Punktpunktpunkt lassen sich ueberall finden, das hab ich in Daenemark gelernt. Ist alles eine Sache der Formulierung, also zum Beispiel: groesstes XXX der Welt, Europas, Skandinaviens, Daenemarks.
Und was noch so ist wie in Daenemark: alle liegen immer etwas ausserhalb von etwas, grade so viel, dass zu Fuss laufen zu weit waere.

So, genug fuer heute, muss mich noch um die "wieerreichichdieSehenswuerdigkeitenohneAuto"-Problematik kuemmern und mich ordentlich im Internet austoben.

Seid umarmt

Annika



Ach ja, und sollte noch mal jemand das Wort Schwarzbrot benutzen, dann tret ich in den Blogschreibestreik...

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Montag, 22. September 2008
Lebenszeichen
Ich lebe noch! Ich hoffe, ihr habt mich die letzten Tage ordentlich vermisst... ;)

Ich bin auf meiner ersten WWOOF Farm und was soll ich sagen - soooo dolle isses nicht. Wir haben vier Tage gebraucht, bis sie verstanden haben, dass "kann kein Koreanisch ssprechen" nicht auch bedeutet "kann nicht arbeiten". Darum hat mich auch mein uebliches Schicksal eingeholt und ich stehe in der Kueche und mach drei mal taeglich den Abwasch... da lande ich irgendwie immer... gut, dass ich das so gerne mache... aber meine Haende sind schon ganz aufgeweicht. Vor allem, weil sie die Aufgaben jetzt ausgeweitet haben. Heute habe ich dann noch alle Fenster in der Kimchi-Kueche geputzt. Alles andere ein andern mal, denn der PC hier ist ganz schoen langsam. Das es ihn gibt und ich ins Internet kann, hat mir auch keiner gezeigt... ehrlicherweise muss ich auch sagen, ich hab auch nicht nach gefragt...

Da ich also die letzten Tage recht entspannt mit nixtun verbracht habe, werdet ihr demnaechst mit meinem angesammelten Gedankengut ueberschwemmt werden...

Bis bald erstmal
Annika

ps: meine Ausruestung ist bis auf den Schlafsack (VauDe), die obligatorische Wolfskin-Kulturtasche, die Meindlstiefel und mein Opinel alles noname!

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Dienstag, 16. September 2008
Nordgesicht
Hab ich eigentlich schon ueber die Koreaner gelaestert...? Die tragen fast alle immer Klamotten einer bestimmten Outdoormarke. Da sind die ganz naerrisch drauf. Immer, wenn sie einen Tagesausflug machen, wird dieser akribisch vorbereitet und man zieht Wanderstiefel, Spezialstruempfe, Wanderdesignerhosen und Outdoorhemden an. Das beste Beispiel ist mir heute begegnet:
Ich hatte mich auf den Weg gemacht, das Haemi-Fort zu besichtigen, was ich nach gut 2,5 Stunden auch erreichte (das waren nur 15km, aber bis ich den richtigen Busbahnhof, den korrekten Bus und die Fahrkarte hatte, dauerte das eben etwas. Ausserdem bin ich dann eine Station zu weit gefahren und musste auf den Bus aus der anderen Richtung warten...). Dort traf ich dann ein koreanisches Ehepaar in eben dieser Ausstattung (etwas abgemildert). Das beste war der Kompass, den der Mann um den Hals vor dem Bauch baumeln hatte... die beiden waren mit dem Auto unterwegs und hier in Korea ist alles noch besser ausgeschildert als in Deutschland. Wie es mir mein Glueck dann (mal wieder) beschied, haben sich die zwei meiner angenommen und mich den Rest des Tages mit durch die Gegend kutschiert. Das war mal eine super Sache... denn zu den einzelnen Sehenswuerdigkeiten kommt man am besten motorisiert. Ich denke, meinen Rueckweg aus dem Sueden werde ich mit einem Mietwagen angehen. Ich habe also noch zwei Tempel zu sehen bekommen. In den einen hab ich mich gleich verliebt, mal sehen, vielleicht komm ich fuer einen Templestay hierher zurueck...
Anschliessend war ich noch (eingeladen) mit dem Ehepaar essen, dann haben sie mich wieder zurueck nach Seosan gebracht.
Outdoorschale mit gutem Kern :)


Liebe Gruesse
Annika

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Montag, 15. September 2008
Batman
So, da es noch frueh am Morgen ist und ich noch viel vorhabe, nur in Kuerze:
Gestern abend hab ich mit einem Ausnahme-Amerikaner (also eine Ausnahme von meinem vorgefassten, negativen, alles ueber einen Kamm scherenden Bild von Amis) verbracht: John (soweit erfuellte er dann doch das Klischee), etwa 40, lebt einfach so zum Vergnuegen seit einem Jahr in Peking, malt und lebt eben einfach. Er arbeitet etwas 2-3 Jahre, dann versucht er, so lange wie moeglich irgendwo auf der Welt eben einfach nur zu leben und das zu tun, wozu er Lust hat. Wir haben uns prima verstanden und den ganzen Tag rumgeflachst, da wir absolut den gleichen Sinn fuer Humor haben... da wurde selbst ein Fernsehabend mit "Batman - The Beginning" zu einem Lachmuskeltraining :)

Heute fahre ich nach Seosan (und muss aufpassen, dass ich an der richtigen Station aussteige, denn hier klingen die Namen noch immer alle gleich fuer mich), werde zwei Naechte bei einer Couchsurferin uebernachten und dann weiterfahren zu meiner WWOOF-Farm. Bin schon sehr gespannt darauf. Weiss aber nicht, ob die dort Internet haben... Eventuell hoert ihr dann eine Woche nix von mir...nur dass ihr euch schon mal geistig auf diese Moeglichkeit vorbereitet...

Sonnige Gruesse
Annika

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Sonntag, 14. September 2008
Guesthouse
Erstmal auf Wunsch noch mal der Link zu der Seite, wie man hier Kommentare abgeben kann:

http://arddw.blogger.de/20080615/


Tja, da hab ich mich wohl zu doll auf "mein" Guesthouse gefreut. Hier in Korea sind grade Feiertage, eine Mischung zwischen Thanksgiving/Erntedank und Totensonntag. Einer der groessten Feiertage, an denen jeder Koreaner seine Familie besucht. Es setzt eine riesige Voelkerwanderung auf den Strassen ein und alle sind weg. Jedenfalls ist der eigentliche Guesthousebesitzer nicht da und hier geht es drunter und drueber (im Vergleich zu vorher): kein Brot fuers Fruehstueck, Abfluss verstopft, Abwasch tuermt sich, ich hatte keine Decke fuer die Nacht (was bei einer Klimaanlage dann doch recht kalt sein kann), die Waschmaschine noch voll mit Guesthousewaesche (scheinbar schon seit gestern), niemand da zum Bezahlen...
Und am schlimmsten war, dass der Amerikaner auch noch da war, vor dem schon vor einer Woche alle im Guesthouse geflohen sind, weil er nur Bloedsinn erzaehlte und das in einer aufdringlichen, unueberhoerbaren Lautstaerke.... Ich habe bisher nur zwei Leute auf meiner Reise gehabt, die ich lieber nie getroffen haette. Einmal einen extrem arroganten Muenchener Schnoesel (hatte ich von dem eigentlich erzaehlt? Sein Kommentar zu Bremen war, dass er, waere er Unternehmer, NIEMALS in diesem roten, kommunistischen verkommenen Bundesland investieren wuerde. Und das Stoiber der beste sei...) Der andere war der Ami. Und ausgerechnet den muss ich dann auch noch zweimal treffen...

Die letzten Tage waren aber super. Ich bin mit Maru und 5 seiner Freunde an der Ostkueste gewesen (wie ich ja schon bereits angekuendigt hatte). Wir sind abends um halb zwoelf losgefahren und haben 5 Stunden gebraucht (weil ja die Koreaner alle am Voelkerwandern waren). Die Fahrt war schrecklich, denn der Fahrer wusste den Weg nicht und es gab eine DVD-Dauerunterhaltung, die aber ab 2 Uhr nachts keinen Spass mehr macht. Vor allem nicht, wenn man den gleichen schlechten Film (Die Mumie 2) zweimal sieht und die Lautstaerke nicht mal mit mp3-player uebertoenbar ist... Interessanter Weise war der Film Ukainisch untertitelt, darunter dann Koreanisch. Und irgendwann sah man zwei dunkle Schatten ueber den Bildschirm schleichen, die sich einen Platz im Kino suchten, in dem dieser Film geklaut worden war... Gerippte DVDs in oeffentlichen Bussen - da hab ich dann schon gestaunt. Jedenfalls gab es mongolische Busfahrten, die angenehmer waren.

Haben uns dann erstmal in einem Motel einquartiert und sind von dort aus dann an den Strand gelaufen. Da haben wir dann den ganzen Tag in der Sonne gebraten (Sonnenbrand!) und nichts getan. Die Gruppe war superlustig und ich habe echt nette neue Menschen kennengelernt. Alles in allem ein klasse Kurztrip, denn abends um sieben bin ich wieder zurueckgefahren (was diesmal nur drei Stunden gedauert hat...).
Jetzt bin ich wieder hier und werde mich gleich mal daran machen, meine Fahrt zur ersten WWOOF-Farm vorzubereiten.

Seid gedrueckt
Annika

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