Dienstag, 10. März 2009
Ene mene muuuu...
...und raus bist du!

Hier UEBERSCHLAGEN sich foermlich die Ereignisse - da hier ja sonst nie was passiert fuehlt es sich jedenfalls grad alles sehr actionmaessig an. Letzte Woche wurden zwei weitere Schlangen auf dem Felde gesichtet (und gekillt, mit dem Spaten *zack* und da warens ploetzlich Zwei). Dann hatte ich einen blackout am Freitag... Mein Nervenkostuem war nach so vielen Wochen so eng mit so vielen Leuten auf einen Haufen sehr duenn und meine Batterien einfach alle, naja, und dann bin ich wegen einer laecherlichen Kleinigkeit beim Picken foermlich explodiert und hab mich danach erstmal fuenf Stunden am Stueck in einer einsamen Ecke ausgeheult. Tja, shit happens. Wenigstens hatte so der Rest der Crew ne Menge gossip zu erzaehlen (gossip = Klatsch und Tratsch). Ich hab das ganze Wochenende damit verbracht, mich wieder in den Griff zu kriegen. Werd jetzt mehr Zeit fuer mich allein nehmen.

Dann fing der Montag damit an, dass Mick-der-Boss morgens in den boys-dorm stuermte und unsere beiden Steves sehr unsanft vor die Tuer setzte. Hintergrund: sie hatten das ganze Wochenende auf der Farm durchgesoffen und gekifft und waren am Sonntag Abend dann so durch, dass sie in der Kueche komplett durchgedreht sind und Stuehle, Essen und weiteres durch die Gegend und auf Leute warfen. Ein super Chaos in der Kueche. Jemand rief dann nachts um 11h Mick an und der hat dann Montagmorgen gleich die Konsequenzen eingeleitet. Und einer der Steves wunderte sich noch, warum...
Das ganze hatte zur Folge, dass beide Pickingcrews jeweils eine Person zu wenig hatten und alle ganz schoen schufften mussten. Zu alle dem hab ich mir dann noch einen Bienenstich eingehandelt. Als ich in der Mittagspause zum Klo wollte, hab ich zwar extra einen riesigen Bogen um die Bienenstoecke gemacht (zwischen mir und den Bienen lagen vier Felder, also mehr als hundert Meter) und trotzdem kam eine und attakierte mich sofot. Ne richtige Selbstmoerderbiene. Die hat nicht lang gefackelt oder mich umkreist, sondern gleich zugestochen (in die Schulter). So konnte ich wenigstens nicht in Panik geraten, da hatte ich gar keine Zeit zu. Weh tats trotzdem. Andere Leute sind direkt an den Bienenstoecken langgelaufen ohne auch nur im geringsten behelligt zu werden und ICH.... meine Beziehung zu Bienen ist einfach zu speziell, fuerchte ich...

Heute gabs dann nen weiteren Stich, aber nicht fuer mich, sondern fuer Paul, direkt unters Auge. Der sieht jetzt aus wie ein Zombie...
Dann haben wir zur Abwechslung noch Honigmelonen geerntet, was ECHT harte Arbeit ist. Aus einem Feld haben wir 33 Bins mit Melonen gesammelt. Das Feld ist nur knapp 250m lang. Boah, ich werd jetzt gleich seeehr gut schlafen :)

Gute Nacht!
Annika

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Dienstag, 3. März 2009
Nur mal so
Schlechte Nachrichten: der Putzdient klappt immer noch nicht.... *seufz* werd ich mich wohl mit arrangieren muessen.

Heute gabs richtige Aufregung beim Pfluecken: eine Schlange kreuzte den Weg des andren Teams. Besser gesagt: die Pfluecker haben sie beim Sonnen gestoert. Und ihr dann den Kopf abgehackt. Mit dem Rest der Schlange in der Hand ist Paul dann durch die Gegend gelaufen. Emmi, unsere eine Japanerin, hat deswegen einen Schreikrampf bekommen, was aber zunaechst keinem aufgefallen ist, da sie immer schreit, weil die Jungs sie immer kitzeln (eben weil sie immer so schreit). Bis jemand merkte, dass sie wirklich Angst hatte, hats dann etwas gedauert...

Ich schreib euch uebrigens grad vom Laptop einer Arbeitskollegin, was auch der Grund ist, dass ich hier bei lebendigem Leibe von Muecken ausgesaugt werde. Ich lasse mein Blut fuer euch!!! Deswegen hoer ich jetzt auch auf, ich hab naemlich nur 7 Liter davon...

Liebe Gruesse
Annika

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Freitag, 27. Februar 2009
Sozialverhalten
Es ist nicht immer leicht, mit 30 Leuten 24/7 zusammenzuleben.... Besonders, wenn man sie sich nicht selbst ausgesucht hat. Manchmal fuehl ich mich wie damals in der Schule: schrecklich! Fast nur Leute, mit denen ich nicht wirklich was anfangen kann. Die Leute, die in Australien Traveln, sind zum groessten Teil von einem Schlag, dem ich zu Hause aus dem Weg gehen wuerde....erlaeuter ich irgendwann anders mal. Das hat letzte Woche jedenfalls ganz schoen an meinen Nerven gezehrt. Aber nicht nur das...
Hier mal eine sozialpsychologische Weisheit: Ab einer bestimmten Gruppengroesse funktioniert die Selbstkontrolle nicht mehr. Warum sollte ich meine Pfanne abwaschen, nachdem ich sie benutzt hab? Kann ja keiner zurueckverfolgen, dass ich das war...
Zur Zeit leidet grad unsere Gemeinschaftskueche auf der Farm unter eben diesem Syndrom. Es sind zwar alles erwachsene Menschen hier, die jeder fuer sich eine selbstorganisierte Weltreise machen, aber sobald es dazu kommt, Alltage in einer Gruppe am Laufen zu halten, scheitert ungefaehr ein Drittel unserer Kollegen hier klaeglichst.

Und da grade ich wohl mit etwas zu viel Gemeinschaftssinn ausgestattet bin, aergert es mich besonders, wenn jeder seinen Muell in die Tonne schmeisst und dabei ignoriert, dass die eigentlich voll ist. Oder noch besser: es zwar registriert, dass da nix mehr reinpasst, aber statt den Muell rauszubringen einfach eine alternative Muelltuete daneben aufzumachen, vorzugsweise in durchgeweichten Pappkartons...

Mick-der-Boss hat die Gruppe zwar am Montag diesbezueglich eingenordet und damit gedroht, uns allesamt rauszuschmeissen (was mehr als unfair waere), allerdings zeigte sich keinerlei Wirkung. Schon am selben Abend war es nur Paddy, der die Kueche fegte und das "vergessene" Geschirr spuelte, und ich, die den Muell rausbrachte und den Gamesroom von der Wochenendparty reinigte, an der ich nichtmal teilgenommen hatte, weil ich gar nicht da war. Alle anderen sassen vorm Fernseher:(
Dienstag war dann Cleaningday fuer den einen Schlafsaal, da gings dann. Aber schon Mittwoch staute sich der Muell wieder, den ich jetzt geflissentlich ignoierte. Schliesslich sollte bei 30 Leuten und zweimal taeglich Muellrausbringen jeder nur alle zwei Wochen dran sein. Hat nicht funktioniert. Donnerstag Morgen haben Tuisku und ich mit Gummihandschuhen bewaffnet fuenf Muellsaecke und zwei Kartons voll aus der Kueche getragen...
Und wie mich das aergert!! Dummerweise ist das nun mal mein schwacher Punkt: ich wills gern einigermassen sauber haben, aber die Arbeit dafuer sollte schon einigermassen gerecht auf alle verteilt werden. Was ich auf den Tod nicht ausstehen kann sind Sozialschmarotzer, und davon haben wir leider ein paar.
Jetzt haben wir eine Muelldienstliste aufgestellt. Albern eingentlich, wir sind doch erwachsen! Wie in einer WG... Funktioniert aber ja nicht auf Freiwilligenbasis. Jetzt ist jeder nacheinander dran und man kann die Assis wenigstens beim Namen nennen und in den Hintern treten. Mal sehen, ob es funktioniert. Fuer das Geschirr muessen wir uns dann noch was anderes einfallen lassen... Momentan stell ich einfach demonstrativ jeden Morgen all den Dreck auf die Tische, so dass keiner Platz zum Fruehstuecken hat. Auf diesem Wege sind wenigsten alle veraergert und keiner kann sagen, er haette seine Nudelpfanne vergessen - denn spaetestens morgens findet er sie auf dem Fruehstueckstisch.
Ist immer wieder schoen, sich Aerger von der Seele schreiben zu koennen *erleichtertseufz*


Das Wetter ist jetzt uebrigens wieder gewohnt australisch, morgen fahren wir an den Strand und Sonntag hat Tuisku Geburtstag.


Liebe Gruesse von
Annika
die aber nicht so sehr leidet, wie es hier vielleicht klingt. Mir gehts immernoch GUT, schliesslich tu ich genau das, was ich will :)

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Mittwoch, 25. Februar 2009
Schlechtes Wetter
Mary Poppins

So, endlich das passende Bild zu diesem Blog. Der Schirm stammt aus Korea, dem hab ich mit Edding eine persoenliche Note verliehen, kann man auf dem Bild aber leider nicht so sehen....

Den Schirm benutz ich auch grad WIRKLICH, denn hier ist Heimwehwetter: grau, wolkenverhangen und verregnet isses - genau wie zu Hause :)
Das war vielleicht ein Scheissarbeitstag heute! Nach 30 Minuten auf dem Feld fings an zu regnen und hoerte bis zum Schluss nicht wieder auf. Mal mehr, mal weniger. Die Plastikplane, die normalerweise als Sonnenschutz dient, hat nach wenigen Minuten schon aufgegeben und wurde durchlaessig. Die ersten drei Stunden Regen waren noch ok, aber so langsam aber sicher naesste jeder immer mehr durch. Handschuhe waren schon nach zehn Minuten nicht mehr tragbar. Zwischendurch hatten wir etwas Abwechslung und haben Honigmelonen gepflueckt, dass ging dann mal schneller, da wir das Feld schon zweimal beerntet hatten. Bei Honigmelonen muss man mit dem Messer ran und sie abschneiden (Netzmelonen kann man einfach mit dem Finger vom Stamm abloesen). Durch den Regen waren sie allerdings ziemlich rutschig. Mit lauter Musik und bei wenig Melonen zum Ernten hatten wir sogar richtig viel Spass und hopsten und tanzten hinter dem Trailer - gegen das Nasswerden konnten wir eh nix mehr machen...

Anschliessend haben wir die Mittagspause ausfallen lassen und anderthalb Stunden ueberzogen, damit wir zusammen mit der zweiten Crew das Netzmelonen-Feld fuer heute fertig geerntet hatten. Diese Stunden waren richtig schlimm, denn inzwischen war eigentlich jeder bis auf die Unterhose nass, man fing an zu frieren und die Melonenpflanzen waren auch noch nicht so niedergetrampelt wie in den anderen Feldern, so dass man im nassen Laub auf Suche gehen musste. Ohne Handschuhe in dem rauhen Laub kein Vergnuegen. Ich war auch nur in Flipflops unterweg und bekam eine Dauerdusche, da ueber mir das Trailerdach durchsiffte. Zum Schluss wollten wir einfach nur noch fertig werden und jeder freute sich auf die heisse Dusche anschliessend. Fuer diese Woche ist die Arbeit nun auch getan, wir haben von Donnerstag bis Sonntag FREI. Ich werd einfach auf der Farm bleiben und mal ein bisschen entspannen, lesen, schreiben. Vielleicht auch oefter im Internet sein, dass haengt von den Mitfahrgelegenheiten ab...
*halloMatt*
*wink*

Gestern abend sind wir im Kino gewesen. Nicht in Waroona, da gibts natuerlich keins. Paul hat Nori, unser Melonenpickerpaerchen, Anna und mich in sein Auto gepackt (ja, ein Sechssitzer!) und wir sind nach Mandurah gefahren, etwa eine Autostunde von hier. Das erste mal seit neun Monaten, dass ich wieder ein Kino von innen gesehen habe!
Der Film hiess "He is just not that into you" (kommt dir das bekannt vor, Mareike??) und ich habe mich KOESTLICHST amuesiert... herrlich... lach... das Buch dazu kannte ich schon.


So, viele liebe Gruesse an euch alle, vor allem an meinen rosarot eingehuellten Bruder *fg*
Annika


Ach nochwas: Bitte keine weitere Papierpost oder Pakete an meine Australienadresse schicken. Erstens ist keiner mehr da, der die Post fuer mich verwahren kann und ausserdem weiss ich nicht, wie lange ich noch hier bin... Mir juckts langsam in den Fingern, mich wieder auf den Weg zu machen :)

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Sonntag, 22. Februar 2009
DANKE!!!
Hallo ihr Lieben! Vielen, vielen Dank fuer die tollen Geschenke und Karten, die alle hier angekommen sind.

Ein dicker Kuss fuer Oma Eva und einer fuer Oma Herta fuer die Geburtstagskarten. Allerdings ist das Paeckchen aus Bremen noch nicht eingetrudelt. Hoffentlich hat der Zoll das nicht einkassiert. Die anderen Pakete waren naemlich beide geoeffnet worden.

Eine gaaaanz feste Umarmung an meine Windkanalcrew fuer das super Paket - auch wenn die Ritter Sport den 40 Grad hier nicht gewachsen war.

Ein riesiges Dankeschoen an Tante Lotti, die mich und meinen Geburtstag auch in Australien nicht vergisst.

Und ueber die Glueckwuensche und die Zusammenfassung allen Klatsches und Tratsches aus meiner Strickrunde hab ich mich auch riesig gefreut (aber das mit dem Haus ....? Ich glaub, da hab ich ne Infoluecke.... :)

Und noch ein *umruessel* fuer Mareike und die lustige Karte - du findest immer die witzigste.

Ein Paket von zu Hause hab ich auch bekommen, mamatypisch natuerlich wieder mit herrlich ueberfluessigem Bloedsinn. Danke! *knutsch*:) Allerdings war darin ALLES vom Zoll aufgerissen und durchgewuehlt - ich denk aber mal, es war komplett. Naechstes Mal besser draufschreiben, was drin ist...


So, jetzt gehts gleich wieder auf die Farm. Wenn ich Glueck hab, nicht mit dem Zug sondern mit einem Chaffeuer :)

Liebe Gruesse
Annika

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Samstag, 21. Februar 2009
Purzeltag
Nein, zu meinem Geburtstag gabs keine Melone mit Kerzen drauf. Ich hatte am Sonntag Schokobrownies gebacken, da ich nicht mit nem Kuchen rechnete, da kamen dann Kerzen drauf, die Nori, Japanerin und Zimmernachbarin fuer mich gekauft hatte.
Geburtstagsbrownies


Aber mal von vorn. Den Montag hab ich begonnen wie alle anderen Tage auch: sechs Uhr aufstehen, sieben Uhr mit Melonen pfluecken anfangen. Der Arbeitstag verlief dann allerdings nicht allzu gluecklich. Unsere Order war: pflueckt alles, auch wenn noch gruen aussieht. Das taten wir dann auch. Sieben Stunden lang. Zwischendurch war Mick-der-Boss sogar da und hat uns kontrolliert (und dafuer gesorgt, dass mal ein bisschen Tempo aufkam, da einige Leute immernoch nur unter Autoritaetsaufsicht beschleunigen). Und nach sieben Stunden kam Mick wieder, wahnsinnig wuetend, weil er grad im Pack-Schuppen war, wo die Melonen abgepackt werden, und einen Einlauf vom Oberboss bekommen hatte, weil unzaehlige unreife Melonen dabei waren. Dafuer hat er uns dann angemotzt. Nicht schlimm, aber trotzdem unfair. Im Laufe der Woche hat man uns dann aber mit Pauls Hilfe zum A-Team ausgebildet. Wurde auch mal Zeit, dass diese Crew auch mal ne Chance zum Lernen bekam. Sonst war nie jemand da, der einem bestaendig ueber die Schulter schaute, einem die Fehler erklaerte und den man alles fragen konnte, was man ueber Melonen wissen muss.
Nach der Arbeit hat mir Paul dann ein Geburtstagsessen fuer "unsere" Clique gekocht (Huehner-Pasta-Pfanne). Nori und Anna (Koranerin) haben ebenfalls was dazu beigesteuert (einmal japanischer Eintopf und dann koreanische Suppe). Wir sassen draussen, es war schoen warm, ich bekam Geburtstagsstaendchen, eine Geburtstagskarte und von Matt, meinem Mitbewohner, einen ozeanblauenFahrradhelm - weil ich es irgendwie schaffe, mir jeden Tag den Kopf am Trailer zu stossen und mir zusaetzlich Melonen auf den Kopf fallen lasse. Zum Abschluss gabs dann die Brownies mit den Kerzen. Wir sind extra in den Spieleschuppen gegangen, weils da schoen dunkel war. Hab sie alle auf Anhieb ausgepustet. Man darf ja nicht erzaehlen, was man sich dabei wuenscht. Ich kanns aber ruhig tun: mir ist naemlich nix eingefallen in dem Moment, ausser, dass ich anscheinend eben einfach wunschlos gluecklich bin :)
von links: Matt, Tuisku (Finnland), Anna (Korea), Emmi (Japan), Emily (Hongkong), Nori und Paul


Ausserdem konnte ich endlich mein erstes Geburtstagspaket auspacken, dass mir der Joerg geschickt hat: DANKE! Das Buch ist super, wunderschoen geschrieben, fast zu schoen, um den Inhalt als real wahrnehmen zu koennen. Weitere Pakete und Briefe warten im Hostel auf mich (bin vom Zug direkt ins Internetcafe), dass weiss ich von Janine und ich sag an dieser Stelle schon mal ein dickes Dankeschoen an euch dafuer. Freu mich drauf!!!

Auf gehts, gibt Geschenke auszupacken *grins*

Annika

ps: wir werden Mick-den-Picker los!!! Er hat einen anderen Job als Staubsaugervertreter....

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Donnerstag, 12. Februar 2009
Drei halbnackte Maenner
Drei halbnackte Maenner machen 1,5 ganz nackte :)

Ich hab gestern wieder beim Poker gewonnen - als einzige Frau in einer Runde von sechs Maennern. Ein langer Tisch im halbdunklen Spielraum (ein Stecker ist waehrend des Spiels durchgeschmort und haette den Schuppen fast in Brand gesteckt). Drei waren ganz schnell raus und die uebrigen drei sassen an der einen langen Tischseite, wie oben schon erwaehnt halbnackt (die obere Haeelfte...), und versuchten mich, auf der anderen Seite, beim Poker ueber den Tisch zu ziehen....




Zu unserem Picker-Problem: ER ist jetzt im anderen Team bei Paul gelanden. Und siehe da, oh wunder, der Mann kann arbeiten, wenn jemand mit offizieller Autoritaet sagt wos langgeht... Jetzt ist unser Team auch tatsaechlich jeden Tag das bessere....

Alles wird gut :)

Liebe Gruesse
Annika

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Dienstag, 10. Februar 2009
Zum Platzen wuetend
Huhu, hier bin ich nochmal. Wir haben heute mal eher Schluss gehabt, da wir keine leeren Bins mehr uebrig hatten. Da konnte ich dann die Gelegenheit beim Schopfe ergreifen und mit Matt nach Waroona ins Telecenter fahren - INTERNET!!! Sonst haben die naemlich schon zu, wenn wir Feierabend machen (um 16h - jaja, wir sind hier auf dem Lande. Da war die Mongolei zivilisierter...).

Es ist auch ganz gut, dass ich mich hier noch mal austoben kann. Heute hat Mick (der Picker) es naemlich auf die Spitze getrieben, ich waer fast explodiert. Gestern hat er sich schon einen faulen Lenz gemacht und den Sweeperjob uebernommen, da man dort die groessten Freiheiten hat - und das gleich fuer sich ausgenutzt. Pinkelpausen, Trinkpausen, sogar gegessen hat er zwischendurch statt sich um den Rest der Pickingcrew zu kuemmern.... Heute morgen dann, war ich wieder hinten. Wir waren auf einem Feld, das letzte Woche schon mal abgeerntet worden ist und sollten die Reste aufsammeln. Mick erwischte die Reihe, die ICH letzte Woche gemacht hatte und hatte dementsprechend so gut wie nix zu tun. Anna, die Koreanerin, war ganz aussen, was sowieso schon mal ein arbeitsreicher Platz ist und ausgerechnet auch die Reihe war, auf der Mick vorher gepickt hatte (oder eben nicht). Anna ist unsere schnellste und beste Pickerin, aber sie kam ueberhaupt nicht dagegen an. Stellenweise waren wir sogar zu zweit noch zu langsam. Also bat ich Mick, der ja nix zu tun hatte, auf Annas Reihe mitzusammeln. Ben koenne seine Reihe locker mitbetreuen. Das passte Mick aber ueberhaupt nicht. Einmal die Tatsache, dass er "seine" gute Reihe aufgeben sollte und dann die Tatsache auf einmal mit nem Haufen Melonen konfrontiert zu werden. Anna arbeitete sich immernoch den Ruecken wund und Mick brachte seinen Missmut dadurch zum Ausdruck, dass er extrem langsam eine Melone aufsammelte (in der Zeit war der Trecker schon nen Meter weiter) und sie dann aufs Band warf und zur naechsten schlich. Ne Hilfe war er damit nicht. So kam es, dass wir schliesslich zu dritt eine Reihe bearbeiteten und immer noch zu langsam waren. In der Zeit, in der Anna und ich jeweils sechs Melonen schafften, hatte Mick grad mal eine gepflueckt. Es gibt wohl kaum etwas unerfreulicheres, als mit sojemandem zusammenzuarbeiten. Ich war kurz vorm explodieren (was dann wahrscheinlich etwas laut und ungerecht gewesen waere), da rettete Matt meine Nerven, in dem er Mick zusich rief und ihm sagte, er solle mal in die Hufe kommen. Danach wurde es etwas besser. Trotzdem ist Mick immernoch derjenige, der am meisten Melonen liegen laesst, am meisten Pausen macht und am wehleidigsten ist. Das ganze Team hatte heute vor Feierabend ne miese Stimmung. Vielleicht gabs auch andere Gruende, aber Mick war ganz sicher daran beteiligt.


Puuuuh, jetzt gehts mir besser....


Durchatmen.


So, noch was erfreulichereres: ich bin immernoch ungeschlagene Schachmeisterin in der Crew. Alle vier bisherigen Gegner hab ich bisher besiegt, manche auch schon mehrfach. Aussichtsreicher Kandidat auf einen Sieg gegen mich ist Steve2 (wir haben zwei davon), ein Ire, der erst seit ner Woche auf der Farm ist. Zwei Spiele hat er aber schon verloren... :)
Billiard spiel ich hier auch jeden Abend mit Paul, allerdings halten wir uns da die Waage, was es erst richtig spassig macht. Das beste sind eigentlich die ununterbrochenen Frotzeleien dabei. Morgen ist dann wieder Pokerabend. Wenn der erste Steve nicht mitspielt, hab ich auch Chancen, wieder zu etwas Taschengeld zu kommen :)

So, Danke fuers Mitlesen!

Liebe Gruesse
Annika

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Sonntag, 8. Februar 2009
Die Arbeit ruft
So, ich hab jetzt noch vier Stunden Freigang, dann muss ich wieder im Zug Richtung Waroona sitzen. Zwei dieser kostbaren Stunden werd ich jetzt noch dem Internet widmen und euch mal ein bisschen mehr ueber "meine kleine Farm" erzaehlen :)

Die Farm ist ein Familienbetrieb, der einem italienschen Clan gehoert. Unser direkter Boss ist Mick, ein waschechter Australier, der mit der Tochter des Besitzers verheiratet ist. Mick sieht aus wie man sich einen Aussi vorstellt: sonnengereifte Haut, blaue, lustige Augen, kraeftig gebaut, einem Bier (auch hinterm Steuer) nie abgeneigt, alles in allem ein australischer Farmer eben. Er ist eigentlich immer gut drauf und wenn Leute vernuenftig arbeiten koennen, koennen sie bei ihm eigentlich alles bekommen, was sie moechten (zum Beispiel den Weeding-Job...). Mittwochs bleibt er ueber Nacht auf der Farm statt zu seiner Familie zu fahren, dann wird abends im games-room gepokert (2 Dollar Einsatz). Mit Mick pokern ist immer am lustigsten.

Neben Mick ist Bruno, ein Sohn des Besitzers auch unser Boss, da sein Aufgabenbereich aber nicht die Ernte ist, haben wir mit ihm fast nix zu tun, dabei steht sein Haus hier auf der Farm. Bruno ist so alt wie ich und sieht aus wie ein Italiener, der sich als Australier verkleidet. Und ganz schoen dick ist er auch.

Nach Mick ist Paul das wichtigste Organ auf der Farm. Paul hat mit mir zu arbeiten angefangen, ist aber schon die 7. Saison hier und kennt den Laden und vor allem die Melonen besser als jeder andere, da er, wenn hier die Saison vorbei ist, nach Norden auf andere Melonenfarmen faehrt. Paul ist (erst) 23 aber von seiner Art und Weise, Leute zu leiten und ihnen die entscheidenden Dinge beizubringen kann so manch anderer Chef eine Menge lernen. Wir verstehen uns super und haben unsere eigene kleine Clique von 5 Leuten, die immer zusammenhaengen. Mit dem Rest der Crew kann ich meist nicht so viel anfangen und fuehl mich wieder in meine Schulzeit zurueckversetzt: von lauter Leuten umgeben, die ich mir nicht ausgesucht habe, mit denen ich aber Zeit verbringen muss und die ich einfach nicht verstehe bzw deren Interessen ich einfach nicht teile. Eben Leute, die keinen Spass daran haben, mal einfach "nur" bei einer Runde Uno ne Menge Spass zu haben statt sich schon wieder nach der Arbeit die Kante zu geben und dumm rumzulabern. Einen kleinen Haken gibt es allerdings an Paul: er ist zu wenig selbstbewusst Mick gegenueber. Trotz seiner Treue der Farm gegenueber und seiner grossen Erfahrung so wie seiner guten Arbeit laesst er sich immer noch mit nur 50 Cent mehr Lohn abspeisen als wir ungelernten Leute ihn kriegen *kopfschuettel*.

Nachdem Ayako, eine Japanerin, mit der ich mir mein Zimmer die letzten drei Wochen geteilt habe, ihre drei Monate Farmarbeit abgeleistet hat (die meisten Backpacker kommen fuer drei Monate, denn mit dieser Art von Arbeit kann man sein Work-and-travel-Visum um ein Jahr verlaengern), habe ich mir Matt als neuen Zimmergenossen ausgesucht. Matt ist aus - aeh - hab ich vergessen. Deutschland jedenfalls. Also eigentlich Matthias, aber das kann hier ja keiner aussprechen. Matt ist hier auch einer der zuverlaessigsten Arbeiter, die auch mal ihren Kopf einsetzen. Zusammen schmeissen wir jetzt mehr oder weniger die zweite Pickingcrew, da sich dort sonst irgendwie keiner verantwortlich fuehlt. Die erste Crew gehoert Paul, der sie sich aus lauter guten Pickern zusammengestellt hat. Leider hab ichs verpasst, mit in sein Team zu rutschen, denn zur Zeit der Teamfindungen war ich noch am Unkrautjaeten (und - um es nochmal wieder zu betonen - gluecklich damit). Erst als in den letzten Wochen zwei Leute so mir nix dir nix vom Feld weg den Job gekuendigt haben, musste ich auch ran ans Picken. Unkraut ist auch keins mehr da, so bin ich eben in der "loser" Crew. Paul haelt auf seine Leute grosse Stuecke und so gibts jeden Tag einen kleinen Wettbewerb zwichen dem A-Team und dem Loserteam. Seit Matt und ich das Ruder uebernommen haben, sind wir an zwei Tagen aber sogar besser gewesen als Paul :) Das Dumme ist nur, dass uns ja keiner offiziell zu teamleadern ernannt hat, wir habens einfach mal uebernommen, auch auf die Gefahr hin, sich bei den fauleren Arbeitskollegen unbeliebt zu machen - getratscht und geredet wird sowieso ueber alles und jeden, man muss nur aufpassen, dass da keine Misstoene gegen einen aufkommen, denn in solchen kleinen, autonomen Gesellschaften schaukelt sich das schnell mal unangenehm hoch. Soweit sind wir aber noch ganz gut dabei. Richtig Stress zwischen den Crewmitgliedern gabs auf der Farm auch noch keinen.
Das Komando zu uebernehmen war eigentlich auch ganz leicht, man braucht nur mal das runde Ding auf seinen Schultern etwas zu benutzen. Das faengt bei solchen Kleinigkeiten an wie: welches Feld wird als naechstes mit dem Trecker angesteuert? Auf einem Paddock sind bis zu 15 Felder parallel nebeneinander, das bedeutet, dass man am Kopfende, wenn ein Feld abgeerntet ist nach einmal hin und zurueck, einen Feldweg auslaesst und in den naechsten hineinfaehrt, solange, bis der Paddock zu ende ist. Obwohl fast alle Leute jetzt schon drei Wochen Melonen ernten, machen zwei unserer Treckerfahrermaedels es stumpf jedes Mal wieder falsch. Ich frag mich dann immer, wie bloed man eigentlich sein kann. Obwohl das ein bisschen ungerecht ist. Bloed sind sie eingentlich nicht. Nur eben nicht aufmerksam.
Ihr merkt, ich hab was gefunden, was mir liegt: anderen Leuten bescheid sagen, wos langgeht und sie organisiert kriegen, auch gegen widrige Umstaende wie "nur die schlechten Picker abkriegen". Freitag wars besonders schlimm, da Paul den langsamsten aus seiner Crew zu uns schickte, weil er ein neues (gutes) Maedel einarbeitete. Da hatten wir dann mit drei tratschkraeftigen Maennern arg zu kaempfen. Jawohl, Maenner. Die haben in einer Tour geschnattert, das war echt unglaublich! Bis auf Ben, der noch einen ziemlichen Kater vom Vortag, seinem Geburtstag, hatte. Wir waren zu neunt, eingentlich eine gute Zahl. Vier Maedels, die sich mit Treckerfahren alle zwei Stunden abwechselten, Matt als "bin-boy" auf dem Anhaenger am Fliessbandende, der die Melonen in die Kiste packt und den Ueberblick behaelt. Ich war "sweeper" statt picker, dh. ich lief hinter den sechs Pickern und sammelte alles auf, was sie uebersehen hatten oder half immer dort, wo jemand hinterherhinkte, damit der Trecker nicht anhalten muss.
Ben war mit seiner Melonenreihe und der Uebelkeit, die bei einem Kater und der staendigen Bueckbewegung entsteht, genug zu kaempfen. Da er die meisten Melonen in seiner Reihe hatte und eben auch entsprechend unkonzentriert war, musste ich ihm am meisten aushelfen, aber bei "schlimmen" Reihen ist das ok. Die beiden Maedels (Anna, Beryl und Emma, eine davon immer auf dem Trecker), die am Picken waren, waren ganz aussen. Das ist auch ein uebler Platz, da dort kein Schatten mehr ist. Sie haben sich aber gegenseitig gut ausgeholfen und konnten zum Teil schon die Melonen aus den Reihen neben ihnen miternten und haben sich so die Arbeit fuer den Rueckweg erleichtert. Und uebersehen haben sie auch nix. Dann war da Ian. Ian ist eben Ian. Mit langsamen Bewegungen holt er Melone fuer Melone aufs Band und ist sehr grosszuegig in der Auslegung, ob eine Melone reif ist oder zu gruen/zu ueberreif. So kann man sich das Leben auch recht bequem machen. Aber immerhin haelt er acht Stunden durch und uebersieht auch nicht allzuviel. Helfen tut er aber selten jemandem. Wenn er mal nix zu pfluecken hat, lehnt er sich auf den Trailerarm und schaut den anderen zu oder unterhaelt sich. Da kann sein Nachbar drei Meter hinter ihm in der Sonne dem Trailer hinterherhecheln, das laesst ihn voellig kalt. Er MERKT es einfach nicht.

Neben Ian arbeitete James, den hatten wir von Paul aufgedrueckt bekommen. Na herzlichen Dank. James hasst picking. Er hatte in den ersten Wochen nur den bin-boy Job in Pauls Crew und selbst den hat er schlecht gemacht. Paul hat ihn dann, weil er das nicht mehr mit ansehen konnte, auch auf Feld geholt, wo er aber keine bessere Figur abgibt. James gehoert zur Sorte fauler, verwoehnter Raffgier-Traveller. Er will immer nur den Spass aber nie was dafuer tun. Das zeigt sich in allen Bereichen, vor allem auch in der Kueche, wenns ums Abwaschen und Wegraeumen des eigenen Chaoses geht. Verantwortungsgefuehl oder Sozialbewusstsein? Fehlanzeige! Und wenn man ihn auf etwas hinweist, hat er immer einen dummen Spruch parat. Ich kann ihn nicht wirklich ausstehen...

Als letztes waer da noch Mick. Da koennt ich jetzt ein eigenes Kapitel drueber schreiben. Der war vorher im Shed, am Fliessband Melonen einpacken und versandfertig machen. Da hatte er aber mit einem der Langzeitangestellten einen heftigen Streit und ist seit dem auf der Farm. Statt aber dann zu versuchen, hier beim Chef wieder gut Wetter zu machen, ist er staendig unpuenktlich und der schlechteste Picker aller Zeiten. Er versucht es nicht einmal, sondern betrachtet es als eine Art Sonntagsspaziergang. Eigentlich hab ich die ganze Zeit fast nur hinter ihm aufgeraeumt. Wenn er eine Melone gepflueckt hat, bleibt er stehen, rupft erstmal den Stiel ab und bringt sie dann zum Band, das inzwischen schon nen Meter weiter vorn ist. Die Melonen dazwischen guckt er gar nicht an, sonst wuerde er ja zurueckfallen. Wenn die Leute neben ihm dann mal halfen, lehnte er auf dem Trailer und schaute ihnen zu. Sowas dreistes. Inzwischen hilft ihm auch fast keiner mehr aus der Crew. Und selbst wenn Ben, der eigentlich immer hilfsbereit ist, mal eine Weile bei seinem Nachbarn Mick mitpflueckt, weil in seiner eigenen Reihe nix zu holen ist, Mick also nur ne halbe Reihe zu picken hat, uebersieht er noch Melonen. Das muss man erstmal hinkriegen. Mick ist auch der einzige, der sich von seinen Rueckenschmerzen gegen Schichtende uebermannen laesst, sich an den Trailer haengt, der dann immer ganz schoen zu schaukeln anfaengt oder im Sitzen pflueckt und erwartet, dass der sowieso schon langsame Trecker dann auch noch stehenbleibt, bis er wieder aufgestanden ist. Letzte Woche hat er noch mit zwei anderen Jungs den Turbo-Fitness-Gott raushaengen lassen und jeden Tag nach der Arbeit noch ne Stunde workouts gemacht.... Leider gibt es fuer Boss-Mick keinen ausreichenden Grund Picker-Mick vor die Tuer zu setzen. Aber wir arbeiten dran..... ;)
Trotz alledem haben Matt und ich den Trupp so organisiert bekommen, dass wir am Tagesende sogar mehr Bins gepflueckt hatten als Pauls Crew - was Paul tatsaechlich ein bisschen wurmte :)

Ob wir Picker-Mick in den naechsten Tagen loswerden, erfahrt ihr, wenn ich das naechste Mal Internetzugang hab.

Liebe Gruesse
Annika

ps: was ich noch erwaehnen wollte: wenn Steve nicht mitspielt, dann gewinn ich immer beim Poker - ein netter Nebenverdienst.... :)

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Samstag, 7. Februar 2009
Pizza!
Hohohooo! Huuuuaaaa!!! Jipppjuchei!
Zivilisation rund um mich rum!!!

Hach fuehlt sich das gut an....

Erstmal werdet ihr verletzungstechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Ich handel mir hier ja jede Woche was Neues ein. Letzte Woche hab ich mir am Melonenpflueckanhaenger derbe den Kopf gestossen, als wir Honigmelonen geerntet haben. Hat geblutet wie Sau. Jetzt ziert meinen Kopf ein huebsches kleines Dreieck. Ich habs selbst nie gesehen, aber alle anderen waren immer ganz aufgeregt, wenn sie einen Blick drauf geworfen haben. Dabei tat es komischer Weise gar nicht weh. Nun gut, mit der Zeit sind Haare drueber gewachsen. Gras saehe ja auch ein bisschen doof aus.

Dann hat mir die Honigmelonenernte derbe Rueckenschmerzen (Bandscheiben...ich werd alt) beschert, da ist Unkrautjaeten ungefaehrlicher gegen. Und mein Knie, dass ich mir beim Jaeten ueberanstrengt hatte, konnte ich durchs Melonenernten auch nicht die noetige Ruhepause goennen. An einem Tag hab ich morgens einfach mal ne Schmerztablette eingeworfen, um arbeiten zu koennen. Am Tag danach waren Knie und Ruecken wundersamer Weise wesentlich besser. Trotzdem - nach so einem Tag Melonenernte ist der Koerper ganz schoen geschunden. Und zur Zeit quael ich mich mit was rum, was ich als Sehnenscheidenentzuendung beschreiben wuerde, wenn ich denn wuesste, wie sich sowas anfuehlt. Jedenfalls ist meine rechte Hand immer taub und kribbelig und irgendwas in den Fingern tut weh, wenn ich die Hand schliesse. Genug Jammernachrichten. Ich leb noch, und gluecklich bin ich immernoch *grins*. Solang mich kein Kaenguruh umboxt werd ich hier weiterernten. Wie und was und mit wem erzaehl ich morgen.

Werd jetzt eine PIZZA bestellen und spaeter mit Freunden AUSGEHEN und morgen LANGE AUSSCHLAFEN und keine Melone anfassen....


Liebe Gruesse
Annika

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