... newer stories
Mittwoch, 22. Juli 2009
Fuenf Minuten und vierundzwanzig Sekunden
asrddw, 15:14h
Preisfrage: um wieviel laenger war diese Sonnenfinsternis als die letzte meiner Reise?
In Shanghai gabs Regen, auch bei uns in Wuhan zogen am Vormittag hohe Wolken auf. Aber in Begleitung von Nebel-Dieter wird jede Finsternis ein Erfolg, so dass wir immer wieder Wolkenloecher hatten und die Wolkendecke manchmal sogar sehr gut als Filter funktionierte, so dass man die Verfinsterung mit blossem Auge ansehen konnte. Der Hoehepunkt war wolkenfrei!!! Sogar eine wunderschoene Korona sehen konnten wir. Nach etwa drei Minuten Finsternis verdichteten sich die Wolken so sehr, dass nix mehr zu sehen war - aber wir sind auf unsere Kosten zu kommen. Man, bin ich gluecklich!!
Morgen gehts in den kleinen Ort Zhangjiajie oder auch Wulingyuan. Irgendwie.
Liebe Gruesse
Annika
In Shanghai gabs Regen, auch bei uns in Wuhan zogen am Vormittag hohe Wolken auf. Aber in Begleitung von Nebel-Dieter wird jede Finsternis ein Erfolg, so dass wir immer wieder Wolkenloecher hatten und die Wolkendecke manchmal sogar sehr gut als Filter funktionierte, so dass man die Verfinsterung mit blossem Auge ansehen konnte. Der Hoehepunkt war wolkenfrei!!! Sogar eine wunderschoene Korona sehen konnten wir. Nach etwa drei Minuten Finsternis verdichteten sich die Wolken so sehr, dass nix mehr zu sehen war - aber wir sind auf unsere Kosten zu kommen. Man, bin ich gluecklich!!
Morgen gehts in den kleinen Ort Zhangjiajie oder auch Wulingyuan. Irgendwie.
Liebe Gruesse
Annika
... link (2 Kommentare) ... comment
Dienstag, 21. Juli 2009
Es gibt kein Bier auf Hawai... und kein facebook in China
asrddw, 09:36h
Ist einfach mal so gesperrt. Schon seit Tagen. Die haben wohl Angst, dass das Portal von oder fuer Unruhestifter genutzt wird. So macht sich das Regime also auch fuer den so wohlumhegten Touristen unangenehm bemerkbar. Aergerlich.
Wohlumhegt und durchgeplant sind die Orte hier, an denen man die Touristen - chinesische wie auslaendische - haben will. Guilin hat eine Hochglanzinnenstadt, jede Menge Reisebueros und in und um den kleinen Ort Yongshu, das andere Ende der Li-Flussfahrt, ist nur Ackerbau erlaubt, um die Landschaft zu erhalten. Das ist dann auch gut gelungen. Jue und ich sind mit dem Bus nach Yongshu gefahren und haben dort Raeder gemietet, mit denen wir einen Zufluss des Li-Flusses hinauf fuhren. Nach etwa einer Stunde wurden unsere Raeder auf einen LKW geladen und wir stiegen um auf ein Bambusfloss, das uns zurueck zur Stadt brachte. Der Li-Fluss ist bekannt fuer seine Karstformationen, gleiches Prinzip und Aussehen wie in der Halongbucht, nur eben an Land. Durch diese wunderschoene Landschaft wurden wir also lautlos hindurchgestakt - in einer Kolonne von etwa 100 weiteren Floessen. An jeder kleinen Staustufe, die das Boot hinunterrauschte, waren in der Flussmitte zwei Betoninseln, auf denen unter Sonnenschirmen ein Minibuero aufgebaut war, in dem die Besitzer die Digitalfotos, die sie vom "Abenteuer Wasserfall" grad geschossen hatten, ausdrucken und verkaufen konnten. Alle paar hundert Meter trieb auch ein Verkaufsboot mit Erfrischungsgetraenken dahin: hello, water, beer! In China sind grade Ferien, also sind auch jede Menge Cinesen unterwegs. Ich war froh, nicht auf dem richtigen Li-Fluss unterwegs zu sein... Spaeter erzaehlte mir eine Schweizerin, dass dort die Touristenboote auch in Kolonnen langfahren. Nur sind das dort grosse, motorisierte Boote fuer 30 bis 50 Persone. Muss ein ganz schoener Krach sein. Ich habe dann auf eine "echte" Li-Tour verzichtet.
Statt dessen verdoeste ich gestern den ganzen Tag bis abends um sechse, dann machte ich mich auf zum Bahnhof, um meinen Zug nicht zu verpassen. 15 Stunden Zugfahrt bis Wuhan im Softsleeper. Angeblich gabs keine billigen Plaetze mehr... So teilte ich mir ein Viererschlafabteil mit drei chinesischen Businessmaennern, alle mitte vierzig, die kein Wort Englisch konnten und auch nicht an eine Unterhaltung interessiert waren. Was fuer eine langweilige Zugfahrt!
Jetzt bin ich aber in Wuhan, und dank Robin, einem Australier, dem ich am Bahnhof ueber den Weg lief, auch schon nahe dem Hotel, in dem Dieter und seine Reisetruppe der Sonnenfinsternis entgegenfiebern. Ich freu mich auf ein Wiedersehen!
Drueckt uns die Daumen fuer gutes Wetter :)
Liebe Gruesse
Annika
Noch was wichtiges. Kinderschokolade ist hier auch chinesisch: ein billiges fake. Andere Vorurteile greifen allerdings nicht so sehr. Rauchen tut hier fast niemand (mehr). Hat die Regierung zur Olympiade wahrscheinlich ihrer Bevoelkerung ausgetrieben. Aber Fotos schiessen sie gern von Westlern. Ich bin jetzt schon zwei mal digital auf chinesischen Kameras verewigt...
Wohlumhegt und durchgeplant sind die Orte hier, an denen man die Touristen - chinesische wie auslaendische - haben will. Guilin hat eine Hochglanzinnenstadt, jede Menge Reisebueros und in und um den kleinen Ort Yongshu, das andere Ende der Li-Flussfahrt, ist nur Ackerbau erlaubt, um die Landschaft zu erhalten. Das ist dann auch gut gelungen. Jue und ich sind mit dem Bus nach Yongshu gefahren und haben dort Raeder gemietet, mit denen wir einen Zufluss des Li-Flusses hinauf fuhren. Nach etwa einer Stunde wurden unsere Raeder auf einen LKW geladen und wir stiegen um auf ein Bambusfloss, das uns zurueck zur Stadt brachte. Der Li-Fluss ist bekannt fuer seine Karstformationen, gleiches Prinzip und Aussehen wie in der Halongbucht, nur eben an Land. Durch diese wunderschoene Landschaft wurden wir also lautlos hindurchgestakt - in einer Kolonne von etwa 100 weiteren Floessen. An jeder kleinen Staustufe, die das Boot hinunterrauschte, waren in der Flussmitte zwei Betoninseln, auf denen unter Sonnenschirmen ein Minibuero aufgebaut war, in dem die Besitzer die Digitalfotos, die sie vom "Abenteuer Wasserfall" grad geschossen hatten, ausdrucken und verkaufen konnten. Alle paar hundert Meter trieb auch ein Verkaufsboot mit Erfrischungsgetraenken dahin: hello, water, beer! In China sind grade Ferien, also sind auch jede Menge Cinesen unterwegs. Ich war froh, nicht auf dem richtigen Li-Fluss unterwegs zu sein... Spaeter erzaehlte mir eine Schweizerin, dass dort die Touristenboote auch in Kolonnen langfahren. Nur sind das dort grosse, motorisierte Boote fuer 30 bis 50 Persone. Muss ein ganz schoener Krach sein. Ich habe dann auf eine "echte" Li-Tour verzichtet.
Statt dessen verdoeste ich gestern den ganzen Tag bis abends um sechse, dann machte ich mich auf zum Bahnhof, um meinen Zug nicht zu verpassen. 15 Stunden Zugfahrt bis Wuhan im Softsleeper. Angeblich gabs keine billigen Plaetze mehr... So teilte ich mir ein Viererschlafabteil mit drei chinesischen Businessmaennern, alle mitte vierzig, die kein Wort Englisch konnten und auch nicht an eine Unterhaltung interessiert waren. Was fuer eine langweilige Zugfahrt!
Jetzt bin ich aber in Wuhan, und dank Robin, einem Australier, dem ich am Bahnhof ueber den Weg lief, auch schon nahe dem Hotel, in dem Dieter und seine Reisetruppe der Sonnenfinsternis entgegenfiebern. Ich freu mich auf ein Wiedersehen!
Drueckt uns die Daumen fuer gutes Wetter :)
Liebe Gruesse
Annika
Noch was wichtiges. Kinderschokolade ist hier auch chinesisch: ein billiges fake. Andere Vorurteile greifen allerdings nicht so sehr. Rauchen tut hier fast niemand (mehr). Hat die Regierung zur Olympiade wahrscheinlich ihrer Bevoelkerung ausgetrieben. Aber Fotos schiessen sie gern von Westlern. Ich bin jetzt schon zwei mal digital auf chinesischen Kameras verewigt...
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 18. Juli 2009
Immer das gleiche
asrddw, 21:04h
Grosse, bekannte Touristenziele sind doch immer irgendwie das Gleiche. Alles supersauber, alles aufgestylet, in der Einkaufsstrasse fast nur Souveniergeschaefte neben Shops fuer alles andere, was eben nur Touristen kaufen und im Hostel draengeln sich jede Menge westliche Traveller vorm Rechner, am Billiardtisch und trauen sich nicht raus...
Die Stadt selbst ist nicht so besonders. Wie in Korea, ist hier eine Menge kuenstlich aufgehuebscht. Ich besuchte einen gross gelobten Park - der war auch ganz nett, aber irgendwie... fetzte nicht so richtig. Vielleicht bin ich auch nur schon zu Reise-abgebrueht.
In meinem Zimmer (endlich wieder Dormrooms und nicht mehr alleine wohnen!) ist auch ein netter Chinese, mit dem ich morgen mal ein Alternativprogramm gestalten werde. Er will sein Deutsch verbessern, weil er im September nach Aachen geht, Maschinenbau studieren und ich will echtes China kennenlernen, eine gute Kombination also. Mal sehen, was das wird. Eine Tour entlang des Li-Flusses werde ich natuerlich trotzdem buchen, was muss das muss...
Liebe Gruesse
Annika
Die Stadt selbst ist nicht so besonders. Wie in Korea, ist hier eine Menge kuenstlich aufgehuebscht. Ich besuchte einen gross gelobten Park - der war auch ganz nett, aber irgendwie... fetzte nicht so richtig. Vielleicht bin ich auch nur schon zu Reise-abgebrueht.
In meinem Zimmer (endlich wieder Dormrooms und nicht mehr alleine wohnen!) ist auch ein netter Chinese, mit dem ich morgen mal ein Alternativprogramm gestalten werde. Er will sein Deutsch verbessern, weil er im September nach Aachen geht, Maschinenbau studieren und ich will echtes China kennenlernen, eine gute Kombination also. Mal sehen, was das wird. Eine Tour entlang des Li-Flusses werde ich natuerlich trotzdem buchen, was muss das muss...
Liebe Gruesse
Annika
... link (3 Kommentare) ... comment
Freitag, 17. Juli 2009
Guilin
asrddw, 20:58h
Herrje, ich komm gar nicht hinterher mit Schreiben. Habe heute der ganzen Tag in Bussen verbracht. Vietnam hat mich auf sehr unglueckliche Weise verabschiedet. Erstmal hab ich sowieso seit vorgestern einen dicken Kopf und Schnupfen. Sch... Klimaanlagen im Hostel!! Gestern hab ich dann gegen Mittag meinen Pass abgeholt - Visa war drin, also gleich weiter zum Reisebuero. Die Frau dort war total pampig, was eigentlich sehr ungewoehnlich ist. Als ich dann aus der Tuer trat sprach mich ein Taxifahrer an: Hello, how are you? Die typische Taxifahrermasche. Ich stand noch im Eingang, kramte in meiner Tasche nach irgendetwas, darum setzte er das Gespraech fort: "You and me want boom boom? I know good hotel room..." Bitte WAS?? Ich liess ihn stehen und ging.
Danach durfte ich bei drei vier Gelegenheiten wieder viel zu viel bezahlen. *grummel*
Heute morgen, ich musste um sieben am Bus sein, war ich dann EINGESCHLOSSEN im Hotel. Ich klopfte an die Glastuer zum Foyer um den "wachhabenden" Hotelboy zu wecken. Der war dann alles andere als freundlich zum Abschied. Kann ICH was dafuer, wenn das sein Job ist?
Das Beste kam dann zum Abschluss. Ich wollte ein Motorbike nehmen, da ich ein bisschen spaet dran war und Rucksackschleppen bei 28 Grad und 85% Luftfeuchte (morgens um viertel vor sieben!) keinen Spass macht. Und es war keins zu haben! War wohl einfach noch zu frueh. Nach dem Viertel der Strecke fand ich schliesslich einen Fahrer. Klug durch Erfahrung fragte ich vorher nach dem Preis. 50000 Dong! Das ist in etwa das 10fache des normalen Preises. Ich zeigte ihm meinen 10000 Dongschein: entweder das oder gar nix. Er willigte ein. Und fuhr dann erstmal in die falsche Richtung, weil er anscheinend doch keine Ahnung hatte, wo ich hin wollte, obwohl ich es ihm auf der Karte gezeigt hatte. Ich hielt ihn an und erklaerte geduldig nochmal mein Ziel. Auf der Weiterfahrt fing er an zu diskutieren: wegen des (100m langen) Umweges, der aus seinem Fehler resultiert war, wollte er 30000 haben. Nix da! Als wir an der Strasse ankamen, wo ich hinwollte, stoppte er am Strassenrand. Mein Ziel war aber eine bestimmte Kreuzung. Wir diskutierten ueber den Preis. Ich hielt ihm 4000 unter die Nase: das kriegst du, wenn du mich hier stehen laesst. 10000 gibts nur fuer die ganze Fahrt, wie zu Beginn abgesprochen. Langsam wurde ich auch sauer und ungeduldig. Der Frust, sechs Wochen immer wieder ueber den Tisch gezogen werden und Preise diskutieren muessen bahnte sich den Weg. Normalerweise bin ich immer freundlich geblieben. Von wegen Gesicht wahren als asiatische Sitte und so. Aber dieser Fahrer war SO dreist und unfreundlich, das hatte ich bisher noch nicht erlebt. Schliesslich brachte er mich zu dem gewuenschten Punkt. Er wollte jetzt noch zusaetzlich die 4000 haben. Wenn alles nett und freundlich verlaufen waere, haett ich sie ihm ja gegeben, ich kann damit eh nix mehr anfangen. Aber so drehte ich mich nur entnervt um und liess ihn stehen. Mit Vietnam bin ich erstmal durch, da bin ich raus und muss ich auch so schnell nicht wieder hin.
Naja, jetzt bin ich in China. An der Grenze haben sie Fieber gemessen bei mir, da ich brav auf der Ankunfts-Gesundheitsauskunfts-Karte meine laufende Nase angegeben hatte. Und meine (teuer) gekauften Fruechte haben sie mir weggenommen. Angeblich nicht erlaubt. Ich glaub ja, dass sie nur einen Nachtisch brauchten.
Kaum in China angekommen, war alles anders. Das Grenzgebaeude war nicht alt sozialistisch heruntergekommen indem das Recht des Staerkeren vor den Schaltern gilt, sondern ein ueberdimensionaler Prunkbau, klimaanlagengesteuert, alles Chrom und Glitzer und die Grenzgaenger alle schoen durch einen Platzeinweiser sortiert in Reihen. Spaeter auf der Strasse war dies auch eine richtige. Ich wuerd ja sagen, die haben die Autobahnen aus Deutschland kopiert, sah genau so aus wie zu Hause. Von den Leitplanken bis zu den Abstandsmesspfeilern, alles genau gleich. Also typisch China...
Liebe Gruesse erstmal
Annika
Danach durfte ich bei drei vier Gelegenheiten wieder viel zu viel bezahlen. *grummel*
Heute morgen, ich musste um sieben am Bus sein, war ich dann EINGESCHLOSSEN im Hotel. Ich klopfte an die Glastuer zum Foyer um den "wachhabenden" Hotelboy zu wecken. Der war dann alles andere als freundlich zum Abschied. Kann ICH was dafuer, wenn das sein Job ist?
Das Beste kam dann zum Abschluss. Ich wollte ein Motorbike nehmen, da ich ein bisschen spaet dran war und Rucksackschleppen bei 28 Grad und 85% Luftfeuchte (morgens um viertel vor sieben!) keinen Spass macht. Und es war keins zu haben! War wohl einfach noch zu frueh. Nach dem Viertel der Strecke fand ich schliesslich einen Fahrer. Klug durch Erfahrung fragte ich vorher nach dem Preis. 50000 Dong! Das ist in etwa das 10fache des normalen Preises. Ich zeigte ihm meinen 10000 Dongschein: entweder das oder gar nix. Er willigte ein. Und fuhr dann erstmal in die falsche Richtung, weil er anscheinend doch keine Ahnung hatte, wo ich hin wollte, obwohl ich es ihm auf der Karte gezeigt hatte. Ich hielt ihn an und erklaerte geduldig nochmal mein Ziel. Auf der Weiterfahrt fing er an zu diskutieren: wegen des (100m langen) Umweges, der aus seinem Fehler resultiert war, wollte er 30000 haben. Nix da! Als wir an der Strasse ankamen, wo ich hinwollte, stoppte er am Strassenrand. Mein Ziel war aber eine bestimmte Kreuzung. Wir diskutierten ueber den Preis. Ich hielt ihm 4000 unter die Nase: das kriegst du, wenn du mich hier stehen laesst. 10000 gibts nur fuer die ganze Fahrt, wie zu Beginn abgesprochen. Langsam wurde ich auch sauer und ungeduldig. Der Frust, sechs Wochen immer wieder ueber den Tisch gezogen werden und Preise diskutieren muessen bahnte sich den Weg. Normalerweise bin ich immer freundlich geblieben. Von wegen Gesicht wahren als asiatische Sitte und so. Aber dieser Fahrer war SO dreist und unfreundlich, das hatte ich bisher noch nicht erlebt. Schliesslich brachte er mich zu dem gewuenschten Punkt. Er wollte jetzt noch zusaetzlich die 4000 haben. Wenn alles nett und freundlich verlaufen waere, haett ich sie ihm ja gegeben, ich kann damit eh nix mehr anfangen. Aber so drehte ich mich nur entnervt um und liess ihn stehen. Mit Vietnam bin ich erstmal durch, da bin ich raus und muss ich auch so schnell nicht wieder hin.
Naja, jetzt bin ich in China. An der Grenze haben sie Fieber gemessen bei mir, da ich brav auf der Ankunfts-Gesundheitsauskunfts-Karte meine laufende Nase angegeben hatte. Und meine (teuer) gekauften Fruechte haben sie mir weggenommen. Angeblich nicht erlaubt. Ich glaub ja, dass sie nur einen Nachtisch brauchten.
Kaum in China angekommen, war alles anders. Das Grenzgebaeude war nicht alt sozialistisch heruntergekommen indem das Recht des Staerkeren vor den Schaltern gilt, sondern ein ueberdimensionaler Prunkbau, klimaanlagengesteuert, alles Chrom und Glitzer und die Grenzgaenger alle schoen durch einen Platzeinweiser sortiert in Reihen. Spaeter auf der Strasse war dies auch eine richtige. Ich wuerd ja sagen, die haben die Autobahnen aus Deutschland kopiert, sah genau so aus wie zu Hause. Von den Leitplanken bis zu den Abstandsmesspfeilern, alles genau gleich. Also typisch China...
Liebe Gruesse erstmal
Annika
... link (1 Kommentar) ... comment
... older stories