Mittwoch, 23. September 2009
Walk on the wild side
asrddw, 18:12h
Heute war Lauftag. Stadt erkunden, am besten zu Fuss. In Ulaanbaatar macht das keine Sinn, weils nicht grossartig was zu sehen gibt. In Peking nicht, weil alles so weit auseinander liegt. Aber hier - die Stadt hat genau die richtige Groesse. Schoen warm wars auch wieder. Grossartig passiert ist nichts, aber ich habs trotzdem genossen...
Als ich ueber den Foodmarket streifte, witschte mir eine Ratte zwischen den Fuessen durch *brrr* *schuettel*.
Die vier Katzen im Hostel fuehren ein absolut beneidenswertes Leben - sind aber voll mit Ungeziefer.
Menschen laecheln und gruessen einen - einfach so!
Der Kuala Lumpur Tower ist 405 Meter hoch. Ich wollte - in memoriam Seoul - das Nachtwerden der Stadt von dort beobachten. Es war allerdings ziemlich voll mit mindestens zwei Schulklassen. Und Kuala Lumpur ist - zumindest zur Zeit (Ferien und Ende des Ramadanmonats = Familienfeiern, geschlossene Restaurants) - keine besonders helle Stadt. Das Licht konzentriert sich nach Sonnenuntergang in den Strassenschluchten, die Wolkenkratzer bleiben weitgehend dunkel. Ganz anders als in Seoul, aber trotzdem huebsch. Grossartige Ausnahme sind die Twintowers.
Jetzt bin ich wieder zurueck, mach Plaene fuer morgen und werde morgen abend dann einchecken um einen Uebernachtflug nach Perth zu nehmen... tja, und dann wieder Melonen.
ps: ich will den Song "Homecomer" von " The Ark". In eigenem Interesse sollte von meinem Musikwunsch diesmal jemand Notiz nehmen...
Als ich ueber den Foodmarket streifte, witschte mir eine Ratte zwischen den Fuessen durch *brrr* *schuettel*.
Die vier Katzen im Hostel fuehren ein absolut beneidenswertes Leben - sind aber voll mit Ungeziefer.
Menschen laecheln und gruessen einen - einfach so!
Der Kuala Lumpur Tower ist 405 Meter hoch. Ich wollte - in memoriam Seoul - das Nachtwerden der Stadt von dort beobachten. Es war allerdings ziemlich voll mit mindestens zwei Schulklassen. Und Kuala Lumpur ist - zumindest zur Zeit (Ferien und Ende des Ramadanmonats = Familienfeiern, geschlossene Restaurants) - keine besonders helle Stadt. Das Licht konzentriert sich nach Sonnenuntergang in den Strassenschluchten, die Wolkenkratzer bleiben weitgehend dunkel. Ganz anders als in Seoul, aber trotzdem huebsch. Grossartige Ausnahme sind die Twintowers.
Jetzt bin ich wieder zurueck, mach Plaene fuer morgen und werde morgen abend dann einchecken um einen Uebernachtflug nach Perth zu nehmen... tja, und dann wieder Melonen.
ps: ich will den Song "Homecomer" von " The Ark". In eigenem Interesse sollte von meinem Musikwunsch diesmal jemand Notiz nehmen...
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Dienstag, 22. September 2009
Zwischenstop Villa Kunterbunt
asrddw, 19:57h
Kuala Lumpur, Malaysia.
Da bin ich endlich wieder umgeben von kuschelwarmen 30 Tropengrad. Die Stadt, die ich nach etwas ueber einer Stunde Busfahrt vom Flughafen erreichte, begruesste mich mit einem wunderbaren, leicht indisch anmutendem, liebenswertem Chaos und Menschen jeglicher Herkunft. Hier steht eine sehr gruendlich ihr Haupthaar versteckende, gut eingekleidete Muslimin direkt neben einer fast halbnackten afrikanischen Schoenheit, gefolgt von einer indischen Grossfamilie, Mamas, Tanten, Omas in Saris bei McDonalds in der Schlange, hinter dem Tresen ein leicht saeuerlich dreinblickender Chinese. Alle sind anders. Das gefaellt mir. Besonders nach diesen schrecklichen zweieinhalb Tagen in China. Einiziger Bonus, den es mir diesmal hat bieten koennen, war strahlend blauer Himmer ueber Peking (Seltenheitswert!), allerdings wurde der gestoert von einer Militaerflugparade. Ist ja bald 60ster Jahrestag dieses achsotollen Landes, da haben sie dann direkt ueberm Platz des Himmlischen Friedens geuebt.
Kurz gefasst war China diesmal der absolute Horror fuer mich. Vielleicht auch, weil ich es so erwartet hatte...? Naja, wie dem auch sei, nach einem extrem erfreulichen Flug mit der Billigline AirAsia (neben mir haette ein Elefant sitzen koennen und ich haette immer noch genug Platz gehabt. Beinfreiheit. Superbequeme sitze mit Kopfstuetzen, die sich so klappen lassen, das sie den Kop[f tatsaechlich stuetzen. Sehr nuetzliche Erfindung das!) bin ich in einem sehr viel besseren Ort angekommen. Eigentlich schade, dass ich uebermorgen schon wieder weiterfliege. Aber mein Kontostand schmilzt rapide. Muss zu den Melonen zurueck *seufz*
Liebe Gruesse
Annika
Da bin ich endlich wieder umgeben von kuschelwarmen 30 Tropengrad. Die Stadt, die ich nach etwas ueber einer Stunde Busfahrt vom Flughafen erreichte, begruesste mich mit einem wunderbaren, leicht indisch anmutendem, liebenswertem Chaos und Menschen jeglicher Herkunft. Hier steht eine sehr gruendlich ihr Haupthaar versteckende, gut eingekleidete Muslimin direkt neben einer fast halbnackten afrikanischen Schoenheit, gefolgt von einer indischen Grossfamilie, Mamas, Tanten, Omas in Saris bei McDonalds in der Schlange, hinter dem Tresen ein leicht saeuerlich dreinblickender Chinese. Alle sind anders. Das gefaellt mir. Besonders nach diesen schrecklichen zweieinhalb Tagen in China. Einiziger Bonus, den es mir diesmal hat bieten koennen, war strahlend blauer Himmer ueber Peking (Seltenheitswert!), allerdings wurde der gestoert von einer Militaerflugparade. Ist ja bald 60ster Jahrestag dieses achsotollen Landes, da haben sie dann direkt ueberm Platz des Himmlischen Friedens geuebt.
Kurz gefasst war China diesmal der absolute Horror fuer mich. Vielleicht auch, weil ich es so erwartet hatte...? Naja, wie dem auch sei, nach einem extrem erfreulichen Flug mit der Billigline AirAsia (neben mir haette ein Elefant sitzen koennen und ich haette immer noch genug Platz gehabt. Beinfreiheit. Superbequeme sitze mit Kopfstuetzen, die sich so klappen lassen, das sie den Kop[f tatsaechlich stuetzen. Sehr nuetzliche Erfindung das!) bin ich in einem sehr viel besseren Ort angekommen. Eigentlich schade, dass ich uebermorgen schon wieder weiterfliege. Aber mein Kontostand schmilzt rapide. Muss zu den Melonen zurueck *seufz*
Liebe Gruesse
Annika
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Sonntag, 20. September 2009
BAAAAM!!!!
asrddw, 07:53h
Da war der Ausreisestempel in meinem Pass.
*schnief*
Jetzt bin ich wieder in China, in Erenhot (Erlian, gleich hinter der Grenze), und es gefaellt mir immer noch nicht. Obwohl sich Ulaanbaatar richtig Muehe gegeben hat, mich wegzugrausen: Null Grad und Schneesturm. Ja, SCHNEE!
Die letzten Tage (Freitag war noch T-Shirt Wetter) habe ich in UB damit verbracht, den Rechner des Hostels von Viren zu befreien. Bei einem ist mir das auch gelungen, der andere hat einen seeeeehr tief gehenden Wurm. Neuinstallation unvermeidbar. Nach drei Tagen Antivirenprogramme runterladen und Scannen hatte ich da dann keine Lust mehr zu. Ich hoff nur, dass mein USB Stick sich nix eingefangen hat... Auf UB selbst hatte ich einfach keine Lust. All die Diebe, Grabscher, Taxifahrer.... neee, muss ich nicht haben.
Gut, hier in China darf ich dann wieder nicht ins facebook. Und als ich versucht habe, facebook von einem link aus meinem mailaccount aufzurufen wurde der gleich mal fuer ein paar Minuten gesperrt. Ich kann die Chinesen nicht leiden!!! Die Menschen hier sind auch gleich ganz anders als noch vor einer Stunde. Ich wollte in ein Internetcafe (es hatte Gaeste und war offen). Aber ich sprech nun mal kein Chinesisch. Der Junge vom Tresen schuettelte nur den Kopf, als er merkte, dass ich ihn nicht versteh und wand sich wieder seinem Ballerspiel zu. Auch hartnaeckiges Erklaeren liessen ihn voellig kalt. Angeblich braucht man eine Mitgliedskarte. Na gut, wenn er kein Geld verdienen will, geh ich halt woanders hin... Im naechsten Internetcafe wars dann kein Problem, obwohl auch hier nur Mitgliedskarten angenommen werden. Aber fuer Faelle wie mich gibts immer ein paar Extrakarten. Und das, auch wenn man keine gemeinsame Sprache spricht.
Nachher gehts mit dem Bus nach Peking, 12 Stunden. Kurz nach Mitternacht bin ich dann da und werd sehen, wann der naechste Bus/Zug oder was auch immer nach Tianjin geht.
Vorgestern habe ich mich nochmal mit "meinen" Polen getroffen. Sie sind alle heil von ihrem Trip wieder da und waren sich einig, dass es dieses Jahr am Schoensten war. Den Abend verbrachten wir alle in etwas wehmuetiger, schweigsamer Stimmung in ihrem Hostel.
Gestern habe ich mich dann nochmal mit der Frau von der Grenze getroffen. Habe mit ihr und ihrer Familie Mittag gegessen. Mongolische Gazelle.... Vor ein paar Tagen habe ich die noch als Sozius auf einem Motorrad durch die Mongolische Steppe gejagt (wir haben sie naemlich gegen Ende des Trips doch noch aufgespuert, in einem anderen Nationalpark, mit Hilfe des Rangers).
Ihre Mama war ganz begeistert von mir und wollte mich mit ihrem Sohnemann verkuppeln... der hat mich dann noch zum Bahnhof begleitet. Auf dem Weg dahin traf ich mich noch mit Tango, meine Bekanntschaft aus Hovd letztes Jahr. Allen musste ich versprechen, naechstes oder spaetestens uebernaechstes Jahr wieder zu kommen. Versprech ich gerne!! Aber ich komm erst, wenn der Schnee wieder weg ist. Und Taxi fahr ich dann auch nicht.
Liebe Gruesse
Annika
*schnief*
Jetzt bin ich wieder in China, in Erenhot (Erlian, gleich hinter der Grenze), und es gefaellt mir immer noch nicht. Obwohl sich Ulaanbaatar richtig Muehe gegeben hat, mich wegzugrausen: Null Grad und Schneesturm. Ja, SCHNEE!
Die letzten Tage (Freitag war noch T-Shirt Wetter) habe ich in UB damit verbracht, den Rechner des Hostels von Viren zu befreien. Bei einem ist mir das auch gelungen, der andere hat einen seeeeehr tief gehenden Wurm. Neuinstallation unvermeidbar. Nach drei Tagen Antivirenprogramme runterladen und Scannen hatte ich da dann keine Lust mehr zu. Ich hoff nur, dass mein USB Stick sich nix eingefangen hat... Auf UB selbst hatte ich einfach keine Lust. All die Diebe, Grabscher, Taxifahrer.... neee, muss ich nicht haben.
Gut, hier in China darf ich dann wieder nicht ins facebook. Und als ich versucht habe, facebook von einem link aus meinem mailaccount aufzurufen wurde der gleich mal fuer ein paar Minuten gesperrt. Ich kann die Chinesen nicht leiden!!! Die Menschen hier sind auch gleich ganz anders als noch vor einer Stunde. Ich wollte in ein Internetcafe (es hatte Gaeste und war offen). Aber ich sprech nun mal kein Chinesisch. Der Junge vom Tresen schuettelte nur den Kopf, als er merkte, dass ich ihn nicht versteh und wand sich wieder seinem Ballerspiel zu. Auch hartnaeckiges Erklaeren liessen ihn voellig kalt. Angeblich braucht man eine Mitgliedskarte. Na gut, wenn er kein Geld verdienen will, geh ich halt woanders hin... Im naechsten Internetcafe wars dann kein Problem, obwohl auch hier nur Mitgliedskarten angenommen werden. Aber fuer Faelle wie mich gibts immer ein paar Extrakarten. Und das, auch wenn man keine gemeinsame Sprache spricht.
Nachher gehts mit dem Bus nach Peking, 12 Stunden. Kurz nach Mitternacht bin ich dann da und werd sehen, wann der naechste Bus/Zug oder was auch immer nach Tianjin geht.
Vorgestern habe ich mich nochmal mit "meinen" Polen getroffen. Sie sind alle heil von ihrem Trip wieder da und waren sich einig, dass es dieses Jahr am Schoensten war. Den Abend verbrachten wir alle in etwas wehmuetiger, schweigsamer Stimmung in ihrem Hostel.
Gestern habe ich mich dann nochmal mit der Frau von der Grenze getroffen. Habe mit ihr und ihrer Familie Mittag gegessen. Mongolische Gazelle.... Vor ein paar Tagen habe ich die noch als Sozius auf einem Motorrad durch die Mongolische Steppe gejagt (wir haben sie naemlich gegen Ende des Trips doch noch aufgespuert, in einem anderen Nationalpark, mit Hilfe des Rangers).
Ihre Mama war ganz begeistert von mir und wollte mich mit ihrem Sohnemann verkuppeln... der hat mich dann noch zum Bahnhof begleitet. Auf dem Weg dahin traf ich mich noch mit Tango, meine Bekanntschaft aus Hovd letztes Jahr. Allen musste ich versprechen, naechstes oder spaetestens uebernaechstes Jahr wieder zu kommen. Versprech ich gerne!! Aber ich komm erst, wenn der Schnee wieder weg ist. Und Taxi fahr ich dann auch nicht.
Liebe Gruesse
Annika
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Donnerstag, 17. September 2009
Sendepause
asrddw, 17:29h
Ihr merkt, ich bin nicht wirklich in Schreiberlaune. Die Luft ist raus. Ich haette zwar Geschichten zu erzaehlen, aber krieg einfach nicht den Dreh zum Schreiben... Also hier nur der Hinweis, dass ich Fotos bei facebook hochgeladen habe.
Liebe Gruesse
Annika
Liebe Gruesse
Annika
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Samstag, 12. September 2009
Choibalsan, 48°04′42″N 114°32′06″O
asrddw, 07:07h
Jetzt, gegen Ende meiner Reisezeit, bin ich wieder ganz drin im Wunschreisen: unglaubliche, zufaellige Begegnungen, super Landschaften und ganz normale Menschen.
Lindsay (der Schotte) und ich sind schon seit ein paar Tagen in/um Choibalsan, auf der Jagd nach den mongolischen Gazellen. Dieser Landesteil ist absolut FLACH. Man kann 20km weit sehen, der Himmel erstreckt sich schier endlos. Experience the ultimative flatliness.... aber keine Gazellen, die haben sich schon fuer den kommenden Winter in andere Gebiete verdrueckt.
Wir haben einen Platz gefunden, an dem wir tatsaechlich die allerersten Touristen gewesen sind. Als wir dann von dem 200 Haeuser-Ort wegwanderten (wir waren natuerlich meilenweit zu sehen mit unseren Rucksaecken), kam ein vollgepacktes Auto angebraust, schnitt uns den "Weg" ab und stoppte uns. Heraus pellte sich unter anderem eine junge Amerikanerin, die hier, abseits von jeglicher bekannten Zivilisation in der Einoede Englisch unterrichtet. Ihr Name ist Lindsay....
Liebe Gruesse
Annika
Lindsay (der Schotte) und ich sind schon seit ein paar Tagen in/um Choibalsan, auf der Jagd nach den mongolischen Gazellen. Dieser Landesteil ist absolut FLACH. Man kann 20km weit sehen, der Himmel erstreckt sich schier endlos. Experience the ultimative flatliness.... aber keine Gazellen, die haben sich schon fuer den kommenden Winter in andere Gebiete verdrueckt.
Wir haben einen Platz gefunden, an dem wir tatsaechlich die allerersten Touristen gewesen sind. Als wir dann von dem 200 Haeuser-Ort wegwanderten (wir waren natuerlich meilenweit zu sehen mit unseren Rucksaecken), kam ein vollgepacktes Auto angebraust, schnitt uns den "Weg" ab und stoppte uns. Heraus pellte sich unter anderem eine junge Amerikanerin, die hier, abseits von jeglicher bekannten Zivilisation in der Einoede Englisch unterrichtet. Ihr Name ist Lindsay....
Liebe Gruesse
Annika
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Montag, 7. September 2009
Tierisch
asrddw, 20:29h
Ich teil mir meine Schlafstaette heute mit einem Esel.
Nein, ich bin da nicht in ein vorgezogenes Weihnachtskrippenspiel geraten, denn es ist ein japanischer Esel. Zusaetzlich ist da noch ein Hahn (ebenfalls japanisch), sowie eine Katze und ein Hund (Japan).... Klingt das irgendwie verdaechtig?
Da sind tatsaechlich fuenf Japaner auf Tour, die "Die Bremer Stadtmusikanten" auffuehren waehrend sie nach Bremen reisen!! Ein neuer Zufall der Sorte "eigentlich fast unmoeglich" :)
Mein Aufruf an euch (ich habs schon bei couchsurfing gepostet und eine Anfrage an Theater 62 geschickt, die vor ein paar Jahren die gleiche Tour in die andere Richtung gemacht haben): organisiert was fuer sie, einen Empfang, macht es publik, bietet ihnen Schlafstaetten. Es sind fuenf japanische Jungs, ich schaetz mal so um die 22, die einigermassen Englisch koennen. Ankunft in Bremen ist um den 27. September geplant...
Zu meinen eigenen Reiseplaenen: ich werde morgen frueh den Bus nach Choibalsan nehmen (weit, weit im Osten), zusammen mit einem 42jaehrigen, langlanglangzeitreisendem Schotten, der schon viel Zeit in Asien verbracht hat (ich glaube, der ist schon fast 20 Jahre unterwegs *neid*).
Nein, ich bin da nicht in ein vorgezogenes Weihnachtskrippenspiel geraten, denn es ist ein japanischer Esel. Zusaetzlich ist da noch ein Hahn (ebenfalls japanisch), sowie eine Katze und ein Hund (Japan).... Klingt das irgendwie verdaechtig?
Da sind tatsaechlich fuenf Japaner auf Tour, die "Die Bremer Stadtmusikanten" auffuehren waehrend sie nach Bremen reisen!! Ein neuer Zufall der Sorte "eigentlich fast unmoeglich" :)
Mein Aufruf an euch (ich habs schon bei couchsurfing gepostet und eine Anfrage an Theater 62 geschickt, die vor ein paar Jahren die gleiche Tour in die andere Richtung gemacht haben): organisiert was fuer sie, einen Empfang, macht es publik, bietet ihnen Schlafstaetten. Es sind fuenf japanische Jungs, ich schaetz mal so um die 22, die einigermassen Englisch koennen. Ankunft in Bremen ist um den 27. September geplant...
Zu meinen eigenen Reiseplaenen: ich werde morgen frueh den Bus nach Choibalsan nehmen (weit, weit im Osten), zusammen mit einem 42jaehrigen, langlanglangzeitreisendem Schotten, der schon viel Zeit in Asien verbracht hat (ich glaube, der ist schon fast 20 Jahre unterwegs *neid*).
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Freitag, 4. September 2009
Reiseverlauf
asrddw, 11:49h
Ich habe jetzt bestimmt schon 5 Stunden im Internet damit verbracht, eine halbwegs bezahlbare Reise zu finden, die mich nach Perth bringt. Und bin auch belohnt worden. Allerdings komm ich um China nicht herum. Ich werde am 22. September von Tianjin (bei Peking) nach Kuala Lumpur (Malaysia) fliegen, dort dann am 25. einen Flieger nach Perth nehmen. Kostet mich zusammen grad mal 200 Euro, die Uebernachtungen in Malaysia und China, das Ticket nach Peking und den Stress mit dem Chinavisum. In Perth kann ich dann gleich weiter auf meine Melonenfarm, hab schon gefragt, die wollen mich wieder haben :)
Mehr passiert hier nicht, ist ja auch nur Ulan Bator.
Annika
Mehr passiert hier nicht, ist ja auch nur Ulan Bator.
Annika
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Donnerstag, 3. September 2009
16+
asrddw, 12:38h
Puuuuh, 16 Stunden Autofahrt auf Mongoliens Pisten von Moron nach UB. Vorher die 100km von Hatgal nach Moron in 2,5 Stunden. Zwischendrin zweimal Reifenwechsel (und anschliessend auf Reifenreperatur waren. Auf Reifen spezialisierte Werkstaetten gibts hier wie Sand in der Gobi). Wenigstens war der SPI = 1, da wir in einem Privatwagen eines reichen UB-Bewohners unterwegs waren.
Heute morgen um acht sind wird dann eingerauscht in der haesslichsten, dreckigsten und unattraktivsten Hauptstadt die ich kenne.
Erstmal geschlafen und jetzt... Plaene schmieden. Hab noch etwa 1100 Euro, mal sehen, was ich damit anstellen kann...
Liebe Gruesse
Annika
Heute morgen um acht sind wird dann eingerauscht in der haesslichsten, dreckigsten und unattraktivsten Hauptstadt die ich kenne.
Erstmal geschlafen und jetzt... Plaene schmieden. Hab noch etwa 1100 Euro, mal sehen, was ich damit anstellen kann...
Liebe Gruesse
Annika
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Dienstag, 1. September 2009
Hurra, hurra, die Annika ist wieder da...
asrddw, 12:48h
... aber seid froh, dass ihr nicht neben mir am Computer sitzt, denn ich stinke wahrscheinlich fuerchterlich. Nach 9 Tagen auf dem Pferderuecken in immer der gleichen Hose...
Schoen wars. Aber Woelfe oder Baeren habe ich keine gesehen. Nur absolute Stille geniessen koennen. Also richtige Stille. So absolut gar keinen Ton, kein Vogel, nur das Hufgetrappel (unterbrochen von genuesslichen, langgezogenen Pferdefuerzen).
Einen wunden Hintern hab ich zum Glueck nicht bekommen. Runter gefallen bin ich auch nicht. Nur einmal hat der Gaul gemeint, sich in einem Schlammfluss waelzen zu wollen, ungeachtet der Tatsache, dass ich noch drauf sass.
Mein Del hat mir gute Dienste geleistet. War die beste Kaufentscheidung seit langem. Winddichter als jede Goretex-Jacke (und sicher 10 mal guenstiger) und eine gute Ergaenzung zu meinem Uralt-Schlafsack. Laesst sich auch super darin reiten.
Eine absolute Pleite hingegen war das Zelt, dass ich in China erstanden hatte. Jede Nacht kam mehr Tau durch die Wand (es sei denn es gab Frost, dann gabs die Pfuetzen erst am Morgen nach Sonnenaufgang) und am letzten Abend ist eine Halteroese gerissen. Ich hab das Zelt meinem Guide geschenkt, der damit sicher noch was anfangen kann. Mongolen sind schliesslich weltmeister im reparieren.
Kalt wars und dreckig bin ich - aber gluecklich, auch wenn ich urspruenglich ganz andere Mongoleiplaene hatte. Aber ich komm ja wieder. Und ausserdem werd ich, wenn ich morgen nach UB fahre, erstmal mein Visum hier um ein paar Tage/Wochen verlaengern *grins*
Vorausgesetzt das Geld reicht. Ansonsten gehts ab nach Australien, Geld mit Melonen verdienen, und dann habt ihr mich Mitte Dezember wieder. Und ich euch.
Liebe Gruesse
Annika
Schoen wars. Aber Woelfe oder Baeren habe ich keine gesehen. Nur absolute Stille geniessen koennen. Also richtige Stille. So absolut gar keinen Ton, kein Vogel, nur das Hufgetrappel (unterbrochen von genuesslichen, langgezogenen Pferdefuerzen).
Einen wunden Hintern hab ich zum Glueck nicht bekommen. Runter gefallen bin ich auch nicht. Nur einmal hat der Gaul gemeint, sich in einem Schlammfluss waelzen zu wollen, ungeachtet der Tatsache, dass ich noch drauf sass.
Mein Del hat mir gute Dienste geleistet. War die beste Kaufentscheidung seit langem. Winddichter als jede Goretex-Jacke (und sicher 10 mal guenstiger) und eine gute Ergaenzung zu meinem Uralt-Schlafsack. Laesst sich auch super darin reiten.
Eine absolute Pleite hingegen war das Zelt, dass ich in China erstanden hatte. Jede Nacht kam mehr Tau durch die Wand (es sei denn es gab Frost, dann gabs die Pfuetzen erst am Morgen nach Sonnenaufgang) und am letzten Abend ist eine Halteroese gerissen. Ich hab das Zelt meinem Guide geschenkt, der damit sicher noch was anfangen kann. Mongolen sind schliesslich weltmeister im reparieren.
Kalt wars und dreckig bin ich - aber gluecklich, auch wenn ich urspruenglich ganz andere Mongoleiplaene hatte. Aber ich komm ja wieder. Und ausserdem werd ich, wenn ich morgen nach UB fahre, erstmal mein Visum hier um ein paar Tage/Wochen verlaengern *grins*
Vorausgesetzt das Geld reicht. Ansonsten gehts ab nach Australien, Geld mit Melonen verdienen, und dann habt ihr mich Mitte Dezember wieder. Und ich euch.
Liebe Gruesse
Annika
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Sonntag, 23. August 2009
Freude schoener Gotterfunken
asrddw, 12:10h
Das pfiff grad ein mongolischer Junge, der mir entgegenkam. Er fragte mich auf englisch ob ich ein Guesthouse suche und zeigte mir dann noch ganz hilfsbereit die Richtung zur "Einkaufsstrasse". Dann zog er pfeiffend von dannen...
Ich bin noch immer in Hatgal, etwa 50 Grad Nord und 100 Grad Ost, also suedlicher als Bremen, aber nur 0 Grad nachts....
Nicht der schoenste Ort, um zu warten, aber umgeben vom schoensten Land der Welt. Ich kann Stunden lang auf der Sonnenterrasse sitzen und die gruenen Huegel angucken, ueber die sich der unendliche, blaue, mongolische Himmel erstreckt. Habe die letzten Tage dann wirklich nicht viel gemacht, ausser stricken. Die Gesellschaft war auch eher maessig interessant. Gestern abend rauschten dann fuenf russische Quadfahrer an und es wurde laut. Wodka und Abenteuerstories.
Morgen gehts dann los, 10 Uhr mongolische Zeit. Fuenf Tage, vielleicht laenger in die Kaelte, keine Dusche, schon gar keine heisse. Essen auf dem Feuer kochen. Wunder Hintern und Muskelkater.
Ein bisschen haeng ich ja immernoch an meiner Ost-Idee. Mal sehen, was die Zeit so bringt, jetzt werd ich erstmal versuchen, trotz Kaelte das beste aus dem Trip rauszuholen. Vor allem will ich mehr mongolisch lernen!
Liebe Gruesse
Annika
Ich bin noch immer in Hatgal, etwa 50 Grad Nord und 100 Grad Ost, also suedlicher als Bremen, aber nur 0 Grad nachts....
Nicht der schoenste Ort, um zu warten, aber umgeben vom schoensten Land der Welt. Ich kann Stunden lang auf der Sonnenterrasse sitzen und die gruenen Huegel angucken, ueber die sich der unendliche, blaue, mongolische Himmel erstreckt. Habe die letzten Tage dann wirklich nicht viel gemacht, ausser stricken. Die Gesellschaft war auch eher maessig interessant. Gestern abend rauschten dann fuenf russische Quadfahrer an und es wurde laut. Wodka und Abenteuerstories.
Morgen gehts dann los, 10 Uhr mongolische Zeit. Fuenf Tage, vielleicht laenger in die Kaelte, keine Dusche, schon gar keine heisse. Essen auf dem Feuer kochen. Wunder Hintern und Muskelkater.
Ein bisschen haeng ich ja immernoch an meiner Ost-Idee. Mal sehen, was die Zeit so bringt, jetzt werd ich erstmal versuchen, trotz Kaelte das beste aus dem Trip rauszuholen. Vor allem will ich mehr mongolisch lernen!
Liebe Gruesse
Annika
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