Dienstag, 20. Oktober 2009
Meine Jungs
asrddw, 10:40h
Heut hab ich sie gefuettert :) Da ich auch um sechs aufwache (jeden Wecker kann man in jedem Zimmer hoeren - kaum ne Chance auf verschlafen), konnte ich den ganzen Vormittag schoen langsam angehen. Erstmal heiss duschen (es wird hier nachts immer noch recht kalt, so etwa 8 Grad. Ohne Heizung in einem Blechzimmer ist man dann auf die Guete des Schlafsacks angewiesen...). Dann ne Rund Billardspielen ueben. Und dann hab ich mich in die Kueche verzogen, einen Haufen Sandwiches gemacht und ein Schokoladen-Mousse-Rezept ausprobiert. Die Jungs waren gluecklich! Ich stell sie euch jetzt mal vor:
Erstmal waere da der Franzose. Justin. Der erste Franzose hier auf der Farm, der auch arbeiten kann. Den franzoesischen Backpackern eilt der Ruf voraus, nicht arbeiten zu koennen(wollen?), der sich auch immer wieder bestaetigt. Justin ist der erste, der hier auch mal anpackt - aber jammern tut er trotzdem ;) Und will sich was leichteres suchen. Ein ziemlich guter Billardspieler und leider Gottes mein Zimmernachbar. Warum das so schlimm ist? Er SCHNARCHT! Und wie!!!! Ich versuch immer moeglichst vor ihm im Bett und eingeschlafen zu sein, sonst ist das ein hoffnungsloses Unterfangen...
Dann meine Iren. Steve, ein Koch (der zweite irische Steve-Koch hier auf der Farm). Der hat einen Wortschatz, das ist unglaublich. Jedes zweite Wort, das er von sich gibt, ist eine Vokabel, die man besser nicht lernt. Auf die Dauer etwas anstrengend... Aber dass ihm mein Mousse geschmeckt hat, nehm ich mal als grosses Kompliment an....
Tom oder Thomas, ein kleiner, grundfroehlicher, mit allen zurecht kommender, unordentlicher, guter Kerl, der das Herz am rechten Fleck hat.
Mick, ein Tischler. Und ein gaaaaaaanz stiller. Der beste Billard- und Dartspieler, und auch der trinkfesteste von allen. Da er eher wenig Worte macht, kann sein Gesicht aber ne Menge erzaehlen. Und er hat - mal eben so in 20 Minuten nach der Arbeit - einen Queue-Halter erster Klasse gezaubert, da war ich baff.
Das sind also meine Kollegen, und ich hab sie alle schon ins Herz geschlossen. Gegen Ende der Woche kommt dann noch Fannie, meine Kollegin von der Mandarinenfarm hier her (sie wird in mein Zimmer ziehen - so hundertprozent happy bin ich dafueber nicht). Das wars dann aber.
Wie ihr merkt bin ich jetzt viel oefter im Internet. Das liegt daran, dass Paul sich einen laptop zugelegt hat, mit einem mobile-internet - Zugang. Herrlich!!
Liebe Gruesse
Annika
Erstmal waere da der Franzose. Justin. Der erste Franzose hier auf der Farm, der auch arbeiten kann. Den franzoesischen Backpackern eilt der Ruf voraus, nicht arbeiten zu koennen(wollen?), der sich auch immer wieder bestaetigt. Justin ist der erste, der hier auch mal anpackt - aber jammern tut er trotzdem ;) Und will sich was leichteres suchen. Ein ziemlich guter Billardspieler und leider Gottes mein Zimmernachbar. Warum das so schlimm ist? Er SCHNARCHT! Und wie!!!! Ich versuch immer moeglichst vor ihm im Bett und eingeschlafen zu sein, sonst ist das ein hoffnungsloses Unterfangen...
Dann meine Iren. Steve, ein Koch (der zweite irische Steve-Koch hier auf der Farm). Der hat einen Wortschatz, das ist unglaublich. Jedes zweite Wort, das er von sich gibt, ist eine Vokabel, die man besser nicht lernt. Auf die Dauer etwas anstrengend... Aber dass ihm mein Mousse geschmeckt hat, nehm ich mal als grosses Kompliment an....
Tom oder Thomas, ein kleiner, grundfroehlicher, mit allen zurecht kommender, unordentlicher, guter Kerl, der das Herz am rechten Fleck hat.
Mick, ein Tischler. Und ein gaaaaaaanz stiller. Der beste Billard- und Dartspieler, und auch der trinkfesteste von allen. Da er eher wenig Worte macht, kann sein Gesicht aber ne Menge erzaehlen. Und er hat - mal eben so in 20 Minuten nach der Arbeit - einen Queue-Halter erster Klasse gezaubert, da war ich baff.
Das sind also meine Kollegen, und ich hab sie alle schon ins Herz geschlossen. Gegen Ende der Woche kommt dann noch Fannie, meine Kollegin von der Mandarinenfarm hier her (sie wird in mein Zimmer ziehen - so hundertprozent happy bin ich dafueber nicht). Das wars dann aber.
Wie ihr merkt bin ich jetzt viel oefter im Internet. Das liegt daran, dass Paul sich einen laptop zugelegt hat, mit einem mobile-internet - Zugang. Herrlich!!
Liebe Gruesse
Annika
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reisetante,
Dienstag, 20. Oktober 2009, 23:20
Viele Grüße und Gedanken
Hallo Annika,
gerade habe ich unverhofft Zeit, weil der kleine Mops aufgrund seiner heutigen Impfung schon seit 18:30 schnorchelt und da habe ich mal ein bisschen am Anfang Deines Blogs "geblaettert"...
Die Tage vor der Abreise-
zwischen Gelassenheit, Traurigkeit und Panik, die Reisevorbereitungen, die Erwartungen, an manche Eintraege konnte ich mich gar nicht mehr erinnern...
(btw- wie traegt sich denn die Lunette?- habe das erst jetzt nachgegoogelt) ;-)
Dann die ersten Stunden in Moskau.. usw.
und schwupp-waren 2 Stunden rum...
Machst Du das eigentlich auch manchmal?
Oder sind Deine Erlebnisse Tag für Tag anstrengend genug zu verarbeiten, so dass Dir dafuer gar keine Zeit bleibt?
Mir faellt hier gerade ein bisschen die Decke auf den Kopf, weil sich die Moeglichkeit, ein paar Stunden im Monat zu arbeiten, soeben zerschlagen hat. Naja, und das nur-Mama-sein fordert nicht gerade intellektuell heraus... Und Stillen ist auch nicht intelligenzfoerdernd. ;-)
Wie die meisten hier verfolge ich Deine Reise ja schon mehr als ein Jahr und wollte Dir schon mal für die vielen Eindruecke danken, die ich -wenn schon nicht selbst- durch Dich gewinnen durfte.
Das, was Du machst, habe ich mich einfach nie getraut und werde es wohl -wenn überhaupt- nur unter ganz anderen Umständen verwirklichen koennen.
Doch gerade an so grauen Tagen wie heute macht es Spass, noch einmal Deinen Weg zu verfolgen. Die Fotos anzusehen, winzige Orte im Nirgendwo bei Googlemaps suchen, an Gedanken teilzuhaben. Oder einfach nachzusehen, ob es was neues gibt!
Eine Stelle habe ich gefunden, die vielleicht auch ein bisschen zu Deiner Stimmung passt, den Flug nach Deutschland gebucht zu haben:
„Was sich auch noch komisch anfühlt ist die Tatsache, dass ich gar keinen Plan fürs zurückkommen habe. KeinTicket, kein Zeitpunkt, kein Endziel, von dem aus ich dann nach Hause wollen würde. Und auch (fast) nix, was ich hier in Deutschland machen müsste/wollen würde. Hmmm, aber vielleicht fahr ich ja auch weg, um genau das herauszufinden?“ vom 06.06.08
In Gedanken bei Dir, liebe Grüße von
Susanne
gerade habe ich unverhofft Zeit, weil der kleine Mops aufgrund seiner heutigen Impfung schon seit 18:30 schnorchelt und da habe ich mal ein bisschen am Anfang Deines Blogs "geblaettert"...
Die Tage vor der Abreise-
zwischen Gelassenheit, Traurigkeit und Panik, die Reisevorbereitungen, die Erwartungen, an manche Eintraege konnte ich mich gar nicht mehr erinnern...
(btw- wie traegt sich denn die Lunette?- habe das erst jetzt nachgegoogelt) ;-)
Dann die ersten Stunden in Moskau.. usw.
und schwupp-waren 2 Stunden rum...
Machst Du das eigentlich auch manchmal?
Oder sind Deine Erlebnisse Tag für Tag anstrengend genug zu verarbeiten, so dass Dir dafuer gar keine Zeit bleibt?
Mir faellt hier gerade ein bisschen die Decke auf den Kopf, weil sich die Moeglichkeit, ein paar Stunden im Monat zu arbeiten, soeben zerschlagen hat. Naja, und das nur-Mama-sein fordert nicht gerade intellektuell heraus... Und Stillen ist auch nicht intelligenzfoerdernd. ;-)
Wie die meisten hier verfolge ich Deine Reise ja schon mehr als ein Jahr und wollte Dir schon mal für die vielen Eindruecke danken, die ich -wenn schon nicht selbst- durch Dich gewinnen durfte.
Das, was Du machst, habe ich mich einfach nie getraut und werde es wohl -wenn überhaupt- nur unter ganz anderen Umständen verwirklichen koennen.
Doch gerade an so grauen Tagen wie heute macht es Spass, noch einmal Deinen Weg zu verfolgen. Die Fotos anzusehen, winzige Orte im Nirgendwo bei Googlemaps suchen, an Gedanken teilzuhaben. Oder einfach nachzusehen, ob es was neues gibt!
Eine Stelle habe ich gefunden, die vielleicht auch ein bisschen zu Deiner Stimmung passt, den Flug nach Deutschland gebucht zu haben:
„Was sich auch noch komisch anfühlt ist die Tatsache, dass ich gar keinen Plan fürs zurückkommen habe. KeinTicket, kein Zeitpunkt, kein Endziel, von dem aus ich dann nach Hause wollen würde. Und auch (fast) nix, was ich hier in Deutschland machen müsste/wollen würde. Hmmm, aber vielleicht fahr ich ja auch weg, um genau das herauszufinden?“ vom 06.06.08
In Gedanken bei Dir, liebe Grüße von
Susanne
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