Donnerstag, 13. August 2009
Keine Verlaengerung
asrddw, 14:31h
Erstmal: liebe Gruesse zurueck an Kiki und Tito :)
Ich warte hier ja auf die drei Polen, die ich letztes Jahr hier getroffen habe. Sie wollten Mitte August auch hier sein. Bisher habe ich aber nur jede Menge ihrer Landsleute getroffen. Die ersten sechs an der Grenze, auf der chinesischen Seite, dann weitere drei auf der anderen Seite der Grenze, hier im Hostel auch mindestens acht. Ist in Polen eine Seuche ausgebrochen, dass die sich alle aus dem Staub machen??
In der Zwischenzeit wollte ich heute mein Visum verlaengern. Hatte alle wichtigen Unterlagen dafuer schon zusammengesammelt und machte mich dann auf den Weg zum Amt. Als ich dann endlich am Schalter war, eroeffnete mir die Dame dort, dass 30 Tage Verlaengern 61 USD kostet. *schluck*
Ich habe den Plan dann erstmal auf Eis gelegt. Ich wollte es eigentlich nur fuer den Fall machen, dass das Wetter so gut ist (und mein Kontostand ebenfalls nicht allzusehr geschrumpft ist), dass ich noch ein oder zwei Wochen laenger da bleiben moechte. Mir sozusagen ein Tuerchen offen halten und keinen Zeitdruck aufkommen lassen. Aber 61 USD fuer etwas, das ich vielleicht nicht in Anspruch nehme... neeee. Wenns wirklich so gut ist, dann kann ich das kurz vor Visaschluss auch noch machen. Ausserdem dauert die Bearbeitung vier Arbeitstage, die ich dann noch hier rumlungern muesste.
Das war dann eigentlich auch schon meine Tagestaetigkeit, abgesehen von dem Besuch im Gandankloster nebenan. Das ist immernoch so lebhaft wie letztes Jahr. Buddhismus boomt in der Mongolei. In allen Tempeln war Gebetsgesang. Eine mongolische Grossfamilie war da, die hatten wohl einen extragrossen Wunsch. Sie waren in Begleitung eines Moenches, der wohl zur Familie gehoerte und hatten ein ganzes Fass Airag dabei, aus dem sie mit Kannen immer wieder die Trinkschalen der Moenche nachfuellten. Hauptsaechlich wurde der etwa 12jaehrige Sohnemann damit durch die Gegend geschickt. Manchmal legte er auch Geldscheine vor die Moenche. Wie gesagt, die Familie hat wohl um etwas grosses gebeten. Oder einfach nur ihre jaehrliche Pilgerfahrt zum Kloster unternommen. War interessant anzusehen. Einige der Monche, die dort sassen und sangen, telefonierten ab und an mal mit ihrem Handy oder waren mit simsen beschaeftigt. Solche Kulturclashs sind immer wieder lustig :)
Liebe Gruesse
Annika
ps: ich feile gedanklich schon an meiner Abrechnung mit China... freut euch auf was Ausfuehrliches zu lesen :)
Ich warte hier ja auf die drei Polen, die ich letztes Jahr hier getroffen habe. Sie wollten Mitte August auch hier sein. Bisher habe ich aber nur jede Menge ihrer Landsleute getroffen. Die ersten sechs an der Grenze, auf der chinesischen Seite, dann weitere drei auf der anderen Seite der Grenze, hier im Hostel auch mindestens acht. Ist in Polen eine Seuche ausgebrochen, dass die sich alle aus dem Staub machen??
In der Zwischenzeit wollte ich heute mein Visum verlaengern. Hatte alle wichtigen Unterlagen dafuer schon zusammengesammelt und machte mich dann auf den Weg zum Amt. Als ich dann endlich am Schalter war, eroeffnete mir die Dame dort, dass 30 Tage Verlaengern 61 USD kostet. *schluck*
Ich habe den Plan dann erstmal auf Eis gelegt. Ich wollte es eigentlich nur fuer den Fall machen, dass das Wetter so gut ist (und mein Kontostand ebenfalls nicht allzusehr geschrumpft ist), dass ich noch ein oder zwei Wochen laenger da bleiben moechte. Mir sozusagen ein Tuerchen offen halten und keinen Zeitdruck aufkommen lassen. Aber 61 USD fuer etwas, das ich vielleicht nicht in Anspruch nehme... neeee. Wenns wirklich so gut ist, dann kann ich das kurz vor Visaschluss auch noch machen. Ausserdem dauert die Bearbeitung vier Arbeitstage, die ich dann noch hier rumlungern muesste.
Das war dann eigentlich auch schon meine Tagestaetigkeit, abgesehen von dem Besuch im Gandankloster nebenan. Das ist immernoch so lebhaft wie letztes Jahr. Buddhismus boomt in der Mongolei. In allen Tempeln war Gebetsgesang. Eine mongolische Grossfamilie war da, die hatten wohl einen extragrossen Wunsch. Sie waren in Begleitung eines Moenches, der wohl zur Familie gehoerte und hatten ein ganzes Fass Airag dabei, aus dem sie mit Kannen immer wieder die Trinkschalen der Moenche nachfuellten. Hauptsaechlich wurde der etwa 12jaehrige Sohnemann damit durch die Gegend geschickt. Manchmal legte er auch Geldscheine vor die Moenche. Wie gesagt, die Familie hat wohl um etwas grosses gebeten. Oder einfach nur ihre jaehrliche Pilgerfahrt zum Kloster unternommen. War interessant anzusehen. Einige der Monche, die dort sassen und sangen, telefonierten ab und an mal mit ihrem Handy oder waren mit simsen beschaeftigt. Solche Kulturclashs sind immer wieder lustig :)
Liebe Gruesse
Annika
ps: ich feile gedanklich schon an meiner Abrechnung mit China... freut euch auf was Ausfuehrliches zu lesen :)
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