Donnerstag, 9. Juli 2009
Fortsetzung
asrddw, 14:44h
Also, dann wolln wir mal. Annikas Real-Vietnam-Experience ;)
Aber zunaechst einmal ein link zu Romains Blog, auf dem ein paar Fotos von unserem Motorradtrip sind (wenn ich euch schon nicht davon berichte):
http://bonob.org/WordPress/2009/07/09/en-selle/
Und nun gehts los:
Mein naechstes Ziel nach Hue war Dong Hoi. Vor allem aus dem Grund, da es in Reisefuehrern immer sehr stiefmuetterlich behandelt wird - das versprach Abenteuer. Zudem liegt es nahe an einigen Limestone-Hoehlen in einem Nationalpark.
Ich bin dafuer von Bussen als Fortbewegungsmittel auf den Zug umgestiegen. In einer sehr neuen Travelagency waren sie sehr bemueht um mich und am Ende bekam ich sogar Geld zurueck, da sie einen guenstigereren Sitz fuer mich gebucht hatten als urspruenglich geplant (der Zug war ausgebucht). In Vietnam gibt es verschiedene Sitzklassen: Softsleeper, Hardsleeper, Softseater, Hardseater - in dieser Reihenfolge guenstiger werdend, und weniger komfortabel. Meine Sitzklasse nannten sie im Reisebuero Babyseater. Darunter konnte ich mir nix vorstellen, mir schwante nur, dass das noch nach Hardseater kommt. Sobald ich in den Zug einstieg, liess ich alle auslaendischen Touristen hinter mir. Und vor mir stand, im Durchgang zwischen zwei Waggons, ein kleiner, roter Plastikstuhl, von der Sorte, wie sie hier ueberall in den Strassencafes verwendet werden: grad mal 40 cm hoch. Das ist also ein Babyseat. Man, war ich froh, dass die Fahrt nur drei Stunden dauerte! Da der Stuhl in der Hardseaterklasse stand, war ich nur unter normalen Vietnamesen, denen, die sich andere Klassen nicht wirklich leisten koennen. Und jeder Menge junger Soldaten. Alle im Abteil waren interessiert und aufgeschlossen, vor allem die, die ihr Englisch ausprobieren wollten. Es wurden drei sehr unterhaltsame Stunden.
In Dong Hoi angekommen, umringten mich sofort drei Taxifahrer, die alle GELD witterten. Fuer 400.000 Dong (etwa 16 Euro) wollten sie mich in das 30km entlegene Phong Nha bringen. Viel Geld, fast mein Tagessatz. Ich wollte aber ein Moped-Taxi. Nach einigem Hinundher fand sich wieder jemand, der Englisch konnte und der mir half, einen Fahrer zu finden. Fuer 100.000 Dong sass ich also hinter ihm auf und wurde in einer 30minuetigen Fahrt durch die Landschaft zu meinem Ziel gefahren. Meinen Rucksack hatte der Fahrer vor sich verstaut, er konnte fast gar nicht drueber hinweggucken. Im Ort angekommen, nahm ich das erste Hotel, das mir unterkam. War nicht so besonders, preislich wie einrichtungstechnisch. Vor dem Dunkelwerden streifte ich noch kurz durch den Ort. Ueberall wurde ich gegruesst, manchmal machten sich allerdings auch Kinder ueber mich lustig. Auslaender sind hier selten, vor allem solche, die ueber Nacht bleiben, besonders alleinreisende Frauen. Entsprechend hatte ich auch wieder eindeutige Angebote einheimischer Maenner :(
Der Riesenparkplatz vor dem Bootsanleger (die Hoehlen kann man nur per Boot erreichen) liess mich nix gutes Erahnen. Und ich hatte mich nicht getaeuscht. Als ich am naechsten Morgen am Ticketcounter stand, war alles ueberschwemmt mit vietnamesischen Touristen. Busseweise wurden sie angekarrt. Schnell fand sich eine Reisegruppe, die mich adoptierte und mich mit auf ihr Boot nahm.
Spaeter mehr.
Aber zunaechst einmal ein link zu Romains Blog, auf dem ein paar Fotos von unserem Motorradtrip sind (wenn ich euch schon nicht davon berichte):
http://bonob.org/WordPress/2009/07/09/en-selle/
Und nun gehts los:
Mein naechstes Ziel nach Hue war Dong Hoi. Vor allem aus dem Grund, da es in Reisefuehrern immer sehr stiefmuetterlich behandelt wird - das versprach Abenteuer. Zudem liegt es nahe an einigen Limestone-Hoehlen in einem Nationalpark.
Ich bin dafuer von Bussen als Fortbewegungsmittel auf den Zug umgestiegen. In einer sehr neuen Travelagency waren sie sehr bemueht um mich und am Ende bekam ich sogar Geld zurueck, da sie einen guenstigereren Sitz fuer mich gebucht hatten als urspruenglich geplant (der Zug war ausgebucht). In Vietnam gibt es verschiedene Sitzklassen: Softsleeper, Hardsleeper, Softseater, Hardseater - in dieser Reihenfolge guenstiger werdend, und weniger komfortabel. Meine Sitzklasse nannten sie im Reisebuero Babyseater. Darunter konnte ich mir nix vorstellen, mir schwante nur, dass das noch nach Hardseater kommt. Sobald ich in den Zug einstieg, liess ich alle auslaendischen Touristen hinter mir. Und vor mir stand, im Durchgang zwischen zwei Waggons, ein kleiner, roter Plastikstuhl, von der Sorte, wie sie hier ueberall in den Strassencafes verwendet werden: grad mal 40 cm hoch. Das ist also ein Babyseat. Man, war ich froh, dass die Fahrt nur drei Stunden dauerte! Da der Stuhl in der Hardseaterklasse stand, war ich nur unter normalen Vietnamesen, denen, die sich andere Klassen nicht wirklich leisten koennen. Und jeder Menge junger Soldaten. Alle im Abteil waren interessiert und aufgeschlossen, vor allem die, die ihr Englisch ausprobieren wollten. Es wurden drei sehr unterhaltsame Stunden.
In Dong Hoi angekommen, umringten mich sofort drei Taxifahrer, die alle GELD witterten. Fuer 400.000 Dong (etwa 16 Euro) wollten sie mich in das 30km entlegene Phong Nha bringen. Viel Geld, fast mein Tagessatz. Ich wollte aber ein Moped-Taxi. Nach einigem Hinundher fand sich wieder jemand, der Englisch konnte und der mir half, einen Fahrer zu finden. Fuer 100.000 Dong sass ich also hinter ihm auf und wurde in einer 30minuetigen Fahrt durch die Landschaft zu meinem Ziel gefahren. Meinen Rucksack hatte der Fahrer vor sich verstaut, er konnte fast gar nicht drueber hinweggucken. Im Ort angekommen, nahm ich das erste Hotel, das mir unterkam. War nicht so besonders, preislich wie einrichtungstechnisch. Vor dem Dunkelwerden streifte ich noch kurz durch den Ort. Ueberall wurde ich gegruesst, manchmal machten sich allerdings auch Kinder ueber mich lustig. Auslaender sind hier selten, vor allem solche, die ueber Nacht bleiben, besonders alleinreisende Frauen. Entsprechend hatte ich auch wieder eindeutige Angebote einheimischer Maenner :(
Der Riesenparkplatz vor dem Bootsanleger (die Hoehlen kann man nur per Boot erreichen) liess mich nix gutes Erahnen. Und ich hatte mich nicht getaeuscht. Als ich am naechsten Morgen am Ticketcounter stand, war alles ueberschwemmt mit vietnamesischen Touristen. Busseweise wurden sie angekarrt. Schnell fand sich eine Reisegruppe, die mich adoptierte und mich mit auf ihr Boot nahm.
Spaeter mehr.
... comment