Sonntag, 14. Juni 2009
Kambodscha
asrddw, 18:36h
Uuups, der Amerikaner in meinem Guesthouse hat mich grad zu einem Joint eingeladen... Das hab ich mal spontan abgelehnt ;)
Die Angestellten nennen ihn nur "the big guy" weil er unglaublich fett ist. Also nicht nur dick, sondern so unfoermig wie aus einer schlechten Hollywoodkomoedie. Ein selbsternannter Lehrer, ca 45-50, der seit drei Jahren in China rumreist und alles Moegliche unterrichtet. Der hat eine ganz fiese Weise der Kommunikation drauf: er schaut einen nicht an. So hat man auch keine Chance, auch mal das Unterhaltungsruder zu uebernehmen. Meist endet es in einem Endlosmonolog seinerseits. Gluecklicherweise sitz ich aber ja vorm Monitor und hab ne gute Entschuldigung.
Und der Computer spielt grade Sarah Connor, "Skin on Skin", eins der absoluten Lieblingslieder wie es scheint aller Asiaten, denn ich habe sie auch schon in der Mongolei und Suedkorea gehoert, da allerdings immer in Kombination mit Modern Talking... Getoppt wird das nur noch von Celine Dion und dem Titanic-Lied. Jaja, wenn man diese Musik hoert, dann ist man definitiv in Asien...
Jetzt aber mal zu dem, wovon ich eigentlich erzaehlen wollte. Und besonders der Schluss ist heute so gar keine leichte Kost. Das nur so als "disclaimer". Dies ist definitiv keine Sonntagsgeschichte...
*****************************
Reisen besteht fuer mich vor allem darin, irgendwie die nationale "Seele" eines Landes, das Wesen, das das Leben und Verhalten der Menschen ausmacht oder plump gesagt: wie sie ticken in anderen Laendern, aufzuspueren, in moeglichst vielen Facetten auch selbst zu erleben und als neue, moegliche Weltansicht und Lebensweisheit (und als Souvenier) mitzunehmen. Kambodscha macht es mir da nicht leicht. Einige Touristen (die, die aus Thailand kommen) sind begeistert von dem Laecheln und dem Charme, mit denen ihnen hier begegnet wird. Verglichen zu den Kambodschanern sind die Thais wohl sehr muede von Touristen, besonders wenns um Geschaefte geht. Hier werden sie nie sauer oder beschimpfen dich, wenn du nichts kaufst - sogar die angenervten Touristen, die es mit der asiatischen Gepflogenheit des Gesichtwahrens so gar nicht draufhaben, haben hier gute Karten. Aber das ist wohl nur eine Frage der Zeit. Dennoch hab ich hier auch schon "schlechte" Erfahrungen gemacht. Ein Mann beschimpfte mich auf Khmer als Hure - um das zu verstehen, braucht man kein Woerterbuch. Und einmal bedachte mich ein kleines Maedchen mit Khmer-Schimpfwoertern oder machte sich ueber mich lustig gegenueber ihren "Kollegen", als ich mich konstant ihren Postkarten-Armreif-Verkaufsversuchen verweigerte. Dennoch kann ich den oberflaechlichen Eindruck, den manche Touris haben, doch ganz gut nachvollziehen, denn Kambodschaner haben in dreissig Jahren Terror gelernt, ihr persoenliches Schicksal nicht zu hinterfragen (geschweige denn, das ihrer Nachbarn) und tragen nach aussen hin ein ewiges Laecheln und eine Art Freundlichkeit, die einen nicht so schnell an sie rankommen laesst, einen aber glauben macht, man haette jemanden wirklich kennengelernt. Sie vertrauen nicht, nicht mal wenn es um oberflaechliche Dinge geht wie ihr Alter oder ihre Familie. Jedenfalls nicht so schnell, wie man es in Europa kennt.
Wie komm ich zu dieser Meinung oder Beobachtung? Zum einen hat der Rezeptionist hier ein brilliantes Beispiel dafuer geliefert. Nach zehn Tagen hat er mir gegenueber - eher zufaellig - ein paar Dinge ueber sich revidiert, zum Beispiel sein Alter. Als ich ihn daraufhin ansprach meinte er auch: zunaechst haette er mich ja gar nicht gekannt, aber jetzt wuerde er mir viel mehr vertrauen. Vielleicht bin ich aber auch nur durchs Reisen gewohnt, dass man Leute schnell und intensiv kennenlernt, da Begegnungen so schnell wieder vorueber sind.
Wie dem auch sei. Da ist noch ein Grund fuer meinen Eindruck. Ich lese grade ein Buch, dass mir die Frau, die ehrenamtlich bei der Helfeshelferorganisation arbeitet, empfohlen hat mit dem Hinweis, dass sie die Kambodschaner seit dem mit etwas anderen Augen sieht. Sie meinte auch, dass sie, als sie das erste Mal hier gewesen ist, ziemlich naiv gewesen sei und durch dieses Buch jetzt einiges mehr verstehe. Ich habe heute einige Zeit im Buchladen verbracht (alles Raubkopien (das ist hier der Standard, man kann fast kein Originalbuch neu kaufen) oder gebraucht). Kennt uebrigens einer von euch das Buch "Schirmers Erbschaft"? Das stand da auch im Regal. Neben viel typischer Reiseliteratur, einigen Lonely Planets und Buechern in allen moeglichen Fremdsprachen war auch eine kleine Auswahl von Buecher kambodschanischer Autoren da. Fast all diese Buecher erzaehlen nur die Geschichte ihres Autors, eine schrecklicher als die andere. Und auf eine solche Biografie hatte ich es abgesehen: Somaly Mam, "The road of lost innocence". Ich habe (statt Rucksackpacken, morgen geht es zurueck nach Vietnam) sofort mit Lesen angefangen. Diese Frau ist mit etwa fuenf Waise geworden und nach einiger Zeit aus ihrer Dorfgemeinschaft von einem "Verwandten" herausgeholt worden. Danach folgten etwa 10 Jahre zunaechst "nur" eine Art Sklaverei mit jeder Menge Pruegel, in der sie fuer den alten Mann, der sie zu sich geholt hatte, arbeitete und Geld verdiente (mit acht). Als sie 12 war, wurde sie das erste Mal vergewaltigt - ihr Patron hatte ihre Jungfraeulichkeit an einen Glaeubiger verkauft. Mit 14 landete sie schliesslich in einem Bordell in Phnom Penh. Sie benennt sie fuerchterlich viele Vergewaltigungen, die "normalen" Kundenbesuche erwaehnt sie gar nicht. Einmal ist sie ausgebrochen, bis fast ans andere Ende Kambodschas gelangt. Dort wurde sie wieder verkauft, als Hausangestellte - und Maetresse des Hausherren. Als dieser sie dann irgendwann gehen laesst, wird sie in der Stadt von der Polizei aufgegriffen und des Diebstahls beschuldigt, da sie Geld und Schmuck mit auf den Weg bekommen (nicht genommen) hatte. In der Nacht hinter Gittern wird sie von der Belegschaft ununterbrochen vergewaltigt. Als sie zurueck in der Hauptstadt ist, wird sie wieder ihrem Bordell ausgeliefert und wird unmenschlichst "bestraft". Ich bin grade an der Stelle, wo ihr Leben langsam eine gute Wendung bekommt. Und das ist, was sie heute tut:
www.afesip.org/
Das schlimmste, was sie in ihrem Buch bisher erzaehlt hat (und empfindliche Gemueter sollten jetzt besser aufhoeren zu lesen), ist der Handel mit Jungfrauen. Um eben diese Jungfraeulichkeit zu gewaehrleisten werden Maedchen gekauft. Ein Alter von fuenf oder sechs ist dabei keine Seltenheit. Sex mit Jungfrauen soll vor Krankheiten schuetzen, Aids heilen, Verjuengen oder dem maennliche Stehvermoegen zutraeglich sein, so der Aberglaube. Darum werden gute Summen fuer eine Woche Jungfrau gezahlt. Sie muss schreien und bluten (gewissen asiatische Pornos dienen den Phantasien dabei wohl als Vorbild). Keine Fuenfjaehrige wuerde das nicht.
Um die Gewinnspannen auszudehnen, werden die Kinder nach ihrem ersten Freier wieder "zu Jungfrauen gemacht" und zugenaeht.
Fuer eine weitere Woche mit dem naechsten.
Bis zu vier, fuenf Mal.
Und da es ja illegal ist, geschehen diese "OPs" NICHT im Krankenhaus, durch einen Arzt oder mit grossartigen Versuchen klinisch korrekt und mit Betaeubung vorzugehen.
Kann jemand begreifen, dass dies Realitaet ist?
Nur damit wir uns hier richtig verstehen: sie erzaehlt dort von Schicksalen, die nicht laenger her sind als 10 Jahre.
Moechte sich jemand mal in eine Achtjaehrige, deren Eltern ihr versprochen haben, sie kaeme in der Hauptstadt in die Schule und die gute Frau, mit der sie mitgehe wuerde fuer sie sorgen, hineinversetzen, nachdem sie eine Woche lang von einem Mann, der fuenfmal so alt ist wie sie, geschlagen und missbraucht wurde, wobei sie wahrscheinlich nicht mal benennen kann, WAS da eigentlich mit ihr geschehen ist? Und die dann, nachdem Menschen sie in einem Hinterzimmer ohne Betaeubung zunaehten, vor ihrem naechsten Freier steht?
Die Angestellten nennen ihn nur "the big guy" weil er unglaublich fett ist. Also nicht nur dick, sondern so unfoermig wie aus einer schlechten Hollywoodkomoedie. Ein selbsternannter Lehrer, ca 45-50, der seit drei Jahren in China rumreist und alles Moegliche unterrichtet. Der hat eine ganz fiese Weise der Kommunikation drauf: er schaut einen nicht an. So hat man auch keine Chance, auch mal das Unterhaltungsruder zu uebernehmen. Meist endet es in einem Endlosmonolog seinerseits. Gluecklicherweise sitz ich aber ja vorm Monitor und hab ne gute Entschuldigung.
Und der Computer spielt grade Sarah Connor, "Skin on Skin", eins der absoluten Lieblingslieder wie es scheint aller Asiaten, denn ich habe sie auch schon in der Mongolei und Suedkorea gehoert, da allerdings immer in Kombination mit Modern Talking... Getoppt wird das nur noch von Celine Dion und dem Titanic-Lied. Jaja, wenn man diese Musik hoert, dann ist man definitiv in Asien...
Jetzt aber mal zu dem, wovon ich eigentlich erzaehlen wollte. Und besonders der Schluss ist heute so gar keine leichte Kost. Das nur so als "disclaimer". Dies ist definitiv keine Sonntagsgeschichte...
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Reisen besteht fuer mich vor allem darin, irgendwie die nationale "Seele" eines Landes, das Wesen, das das Leben und Verhalten der Menschen ausmacht oder plump gesagt: wie sie ticken in anderen Laendern, aufzuspueren, in moeglichst vielen Facetten auch selbst zu erleben und als neue, moegliche Weltansicht und Lebensweisheit (und als Souvenier) mitzunehmen. Kambodscha macht es mir da nicht leicht. Einige Touristen (die, die aus Thailand kommen) sind begeistert von dem Laecheln und dem Charme, mit denen ihnen hier begegnet wird. Verglichen zu den Kambodschanern sind die Thais wohl sehr muede von Touristen, besonders wenns um Geschaefte geht. Hier werden sie nie sauer oder beschimpfen dich, wenn du nichts kaufst - sogar die angenervten Touristen, die es mit der asiatischen Gepflogenheit des Gesichtwahrens so gar nicht draufhaben, haben hier gute Karten. Aber das ist wohl nur eine Frage der Zeit. Dennoch hab ich hier auch schon "schlechte" Erfahrungen gemacht. Ein Mann beschimpfte mich auf Khmer als Hure - um das zu verstehen, braucht man kein Woerterbuch. Und einmal bedachte mich ein kleines Maedchen mit Khmer-Schimpfwoertern oder machte sich ueber mich lustig gegenueber ihren "Kollegen", als ich mich konstant ihren Postkarten-Armreif-Verkaufsversuchen verweigerte. Dennoch kann ich den oberflaechlichen Eindruck, den manche Touris haben, doch ganz gut nachvollziehen, denn Kambodschaner haben in dreissig Jahren Terror gelernt, ihr persoenliches Schicksal nicht zu hinterfragen (geschweige denn, das ihrer Nachbarn) und tragen nach aussen hin ein ewiges Laecheln und eine Art Freundlichkeit, die einen nicht so schnell an sie rankommen laesst, einen aber glauben macht, man haette jemanden wirklich kennengelernt. Sie vertrauen nicht, nicht mal wenn es um oberflaechliche Dinge geht wie ihr Alter oder ihre Familie. Jedenfalls nicht so schnell, wie man es in Europa kennt.
Wie komm ich zu dieser Meinung oder Beobachtung? Zum einen hat der Rezeptionist hier ein brilliantes Beispiel dafuer geliefert. Nach zehn Tagen hat er mir gegenueber - eher zufaellig - ein paar Dinge ueber sich revidiert, zum Beispiel sein Alter. Als ich ihn daraufhin ansprach meinte er auch: zunaechst haette er mich ja gar nicht gekannt, aber jetzt wuerde er mir viel mehr vertrauen. Vielleicht bin ich aber auch nur durchs Reisen gewohnt, dass man Leute schnell und intensiv kennenlernt, da Begegnungen so schnell wieder vorueber sind.
Wie dem auch sei. Da ist noch ein Grund fuer meinen Eindruck. Ich lese grade ein Buch, dass mir die Frau, die ehrenamtlich bei der Helfeshelferorganisation arbeitet, empfohlen hat mit dem Hinweis, dass sie die Kambodschaner seit dem mit etwas anderen Augen sieht. Sie meinte auch, dass sie, als sie das erste Mal hier gewesen ist, ziemlich naiv gewesen sei und durch dieses Buch jetzt einiges mehr verstehe. Ich habe heute einige Zeit im Buchladen verbracht (alles Raubkopien (das ist hier der Standard, man kann fast kein Originalbuch neu kaufen) oder gebraucht). Kennt uebrigens einer von euch das Buch "Schirmers Erbschaft"? Das stand da auch im Regal. Neben viel typischer Reiseliteratur, einigen Lonely Planets und Buechern in allen moeglichen Fremdsprachen war auch eine kleine Auswahl von Buecher kambodschanischer Autoren da. Fast all diese Buecher erzaehlen nur die Geschichte ihres Autors, eine schrecklicher als die andere. Und auf eine solche Biografie hatte ich es abgesehen: Somaly Mam, "The road of lost innocence". Ich habe (statt Rucksackpacken, morgen geht es zurueck nach Vietnam) sofort mit Lesen angefangen. Diese Frau ist mit etwa fuenf Waise geworden und nach einiger Zeit aus ihrer Dorfgemeinschaft von einem "Verwandten" herausgeholt worden. Danach folgten etwa 10 Jahre zunaechst "nur" eine Art Sklaverei mit jeder Menge Pruegel, in der sie fuer den alten Mann, der sie zu sich geholt hatte, arbeitete und Geld verdiente (mit acht). Als sie 12 war, wurde sie das erste Mal vergewaltigt - ihr Patron hatte ihre Jungfraeulichkeit an einen Glaeubiger verkauft. Mit 14 landete sie schliesslich in einem Bordell in Phnom Penh. Sie benennt sie fuerchterlich viele Vergewaltigungen, die "normalen" Kundenbesuche erwaehnt sie gar nicht. Einmal ist sie ausgebrochen, bis fast ans andere Ende Kambodschas gelangt. Dort wurde sie wieder verkauft, als Hausangestellte - und Maetresse des Hausherren. Als dieser sie dann irgendwann gehen laesst, wird sie in der Stadt von der Polizei aufgegriffen und des Diebstahls beschuldigt, da sie Geld und Schmuck mit auf den Weg bekommen (nicht genommen) hatte. In der Nacht hinter Gittern wird sie von der Belegschaft ununterbrochen vergewaltigt. Als sie zurueck in der Hauptstadt ist, wird sie wieder ihrem Bordell ausgeliefert und wird unmenschlichst "bestraft". Ich bin grade an der Stelle, wo ihr Leben langsam eine gute Wendung bekommt. Und das ist, was sie heute tut:
www.afesip.org/
Das schlimmste, was sie in ihrem Buch bisher erzaehlt hat (und empfindliche Gemueter sollten jetzt besser aufhoeren zu lesen), ist der Handel mit Jungfrauen. Um eben diese Jungfraeulichkeit zu gewaehrleisten werden Maedchen gekauft. Ein Alter von fuenf oder sechs ist dabei keine Seltenheit. Sex mit Jungfrauen soll vor Krankheiten schuetzen, Aids heilen, Verjuengen oder dem maennliche Stehvermoegen zutraeglich sein, so der Aberglaube. Darum werden gute Summen fuer eine Woche Jungfrau gezahlt. Sie muss schreien und bluten (gewissen asiatische Pornos dienen den Phantasien dabei wohl als Vorbild). Keine Fuenfjaehrige wuerde das nicht.
Um die Gewinnspannen auszudehnen, werden die Kinder nach ihrem ersten Freier wieder "zu Jungfrauen gemacht" und zugenaeht.
Fuer eine weitere Woche mit dem naechsten.
Bis zu vier, fuenf Mal.
Und da es ja illegal ist, geschehen diese "OPs" NICHT im Krankenhaus, durch einen Arzt oder mit grossartigen Versuchen klinisch korrekt und mit Betaeubung vorzugehen.
Kann jemand begreifen, dass dies Realitaet ist?
Nur damit wir uns hier richtig verstehen: sie erzaehlt dort von Schicksalen, die nicht laenger her sind als 10 Jahre.
Moechte sich jemand mal in eine Achtjaehrige, deren Eltern ihr versprochen haben, sie kaeme in der Hauptstadt in die Schule und die gute Frau, mit der sie mitgehe wuerde fuer sie sorgen, hineinversetzen, nachdem sie eine Woche lang von einem Mann, der fuenfmal so alt ist wie sie, geschlagen und missbraucht wurde, wobei sie wahrscheinlich nicht mal benennen kann, WAS da eigentlich mit ihr geschehen ist? Und die dann, nachdem Menschen sie in einem Hinterzimmer ohne Betaeubung zunaehten, vor ihrem naechsten Freier steht?
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calbers,
Montag, 15. Juni 2009, 11:58
Diese schlimmen Vorgänge dringen ja doch schon in Ansätzen auch hier rüber. Das ist furchtbar. Was kann man da machen? Politischen Druck ausüben? Oder woran liegt es, dass in Kambodscha zum Beispiel so ein Menschen- (Kinder-)Handel immer noch existiert? Ist es die Armut? Ist es das Gefälle an Reichtum? Sind es perverse Touristen?
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