Donnerstag, 30. Juli 2009
Terra-(in)co(gni)tta in Xi'An
So, da standen sie also in Reih und Glied, die guten...

Es gibt zwei Optionen, zu den Kriegern zu kommen: entweder man bucht eine Tour (einfach) oder man versucht es auf eigene Faust (auch einfach, und man kann machen, was man will). Ich machte so ein halb-und-halb Ding. Die Fahrt organisierte ich mir selbst. Bus zum Bahnhof, dort einen Bus suchen, der zu den Kriegern faehrt. Langsam bin ich mit dem chinesischen oeffentlichen Verkehrsmitteln vertraut. Muss man auch sein, denn Laufen ist oft eine sehr langwierige Option, da alles ziemlich gross ist und Karten die Eigenheit haben, einem vorzugaukeln, es sei ja nicht weit. Massstaebe sind eigentlich nie angegeben.

Also. Eine Stunde fuer fuenf Kilometer durch die Innenstadt mit dem Bus. Dann den richtigen Parkplatz fuer die Busse zum Museum finden. Der Platz am Bahnhof ist ein riesen Umschlagplatz fuer Menschen, dort sind naemlich auch drei verschiedene Busbahnhoefe. Dementsprechend ist auch die Menschenansammlung. Gluecklicher Weise kann man sich darauf verlassen, dass die Busfahrer einen finden. Solche laengeren Strecken werden privat gefahren, so dass die Fahrer darauf erpicht sind, den Bus voll zu kriegen. Touristen fallen ja immer auf und werden dann gleich angesprochen (besser: in den Bus hineingezogen). Fuer Touristen gibt es irgendwie nur eine Busnummer, dabei fahren drei verschiedene Unternehmer die Strecke, wie ich dann rausfand. Auf dem Hinweg sass ich in dem Bus, dessen Nummer ueberall an Westler gegeben wird: alt, ramschig, klapperig, aber Nummer 306. Neben diesem Bus fuhr in der Zeit, in der ich darauf wartete, dass alle Plaetze gefuellt werden, vier Busse der Linie 915 und einige der Linie 914 los. Alle neuer, sauberer, besser, schneller. Darum auch schneller voll - mit Chinesen, die natuerlich besser lesen und verstehen koennen, wohin die Reise geht. Auf der Rueckfahrt probierte ich mein Glueck und wich von den Informationen ab, nahm mal eine andere Busnummer - und siehe da, weder teurer noch irgendwelche dubiosen Shopstopps (wie sie in den gebuchten Touren unumgaenglich sind).
Am Museum angekommen ...


ich muss ins Bett, hab zuviel nebenher gesurft und bin muede. morgen mehr

Annika

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