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Dienstag, 12. August 2008
Back in town
asrddw, 14:23h
So, nach einer langen und abenteuerlichen Reise bin ich jetzt wieder in UB. Warum, wieso, weshalb und was alles passiert ist erzaehl ich euch lieber persoenlich - will schliesslich keinen Roman schreiben (was mit dieser Tastatur auch kein Vergnuegen waere). Ich reiss mal nur an, wer und was mir so begegnet ist.
Also, aus Ulaangom bin ich noch am Tage meines letzten Blogbeitrags weggekommen, hab dabei nen neuen Rekord aufgestellt: SPI = 1,76, Kinder zaehlen dabei nur halb! 17 Erwachsene und 5 Kinder in einem Bus, der fuer 11 Personen ausgelegt ist... und eine Nachtfahrt - kalt, holperig und unbequem. Eine Gruppe Tieraerzte, die von einem Amerikaner begleitet wurden, halfen mir, den Van zu finden (nachdem man mir natuerlich wieder ein Taxi andrehen wollte). Sie machen eine Rundtour uebers Land, um den Nomaden ein paar humanere Methoden beizubringen als die Pferde mit Eispikeln (!!!) zu punktieren oder eine Kolik durch Aderlass zu kurieren (an den Ohren, die sehen dann hinterher aus, als haetten sie vier davon!). Genug Horrorstorries.
Gefahren bin ich nach Tosoncengel und der aufmerksame Blogleser wird diesen Namen wieder erkennen. In dieser Stadt traf ich auf die Taekwondo-Meisterin ihrer Altersklasse in der Westmongolei, die mich unter ihre Fittiche nahm (sie war 14). Drei Tage chillte ich also dort in der Stadt, die mir bei meinem ersten Besuch nicht so einladend vorkam. Huebsch ist sie wirklich nicht, aber hat doch ihren Charme und einen Fluss, an dem mit einem von Deutschland gefoerderten Generator Strom gewonnen wird. Die Mongolen, die dort arbeiten, verbringen ihren Tag mit Fischen, entweder Fische oder auf der anderen Seite der Turbinen die Algen vom Gitter. Das Internetcafe dort hatte als Steigerung zu letztem Mal (da gabs keine Verbindung) einfach mal drei Tage am Stueck zu.
Von dort aus bin ich mit den Tieraerzten, die ich hier wieder traf (Glueck muss man haben) bis nach Karakorum inklusive einer Nacht im Zelt irgendwo im Nirgendwo. Dort wieder ein Minibus und gestern abend, um halb zwoelf, war ich dann wieder hier, nachdem wir jeden 10. Kilometer von insgesamt 200 anhielten, weil entweder das Auto einfach aus ging oder eine unserer Mitfahrerinnen kotzen musste.
Hab heute mein Zelt und mich gepflegt. In den letzten vier Wochen habe ich schliesslich nur 4 mal geduscht, ansonsten immer kaltes Fluss/Seewasser oder eben gar nicht....
Mehr Berichte in den naechsten Tagen, solang ich noch in UB weile. Was macht ihr denn so eigentlich??
Fragt sich
Annika
ps: danke fuer das Kompliment, wer auch immer sich da geaeussert hat :)
Also, aus Ulaangom bin ich noch am Tage meines letzten Blogbeitrags weggekommen, hab dabei nen neuen Rekord aufgestellt: SPI = 1,76, Kinder zaehlen dabei nur halb! 17 Erwachsene und 5 Kinder in einem Bus, der fuer 11 Personen ausgelegt ist... und eine Nachtfahrt - kalt, holperig und unbequem. Eine Gruppe Tieraerzte, die von einem Amerikaner begleitet wurden, halfen mir, den Van zu finden (nachdem man mir natuerlich wieder ein Taxi andrehen wollte). Sie machen eine Rundtour uebers Land, um den Nomaden ein paar humanere Methoden beizubringen als die Pferde mit Eispikeln (!!!) zu punktieren oder eine Kolik durch Aderlass zu kurieren (an den Ohren, die sehen dann hinterher aus, als haetten sie vier davon!). Genug Horrorstorries.
Gefahren bin ich nach Tosoncengel und der aufmerksame Blogleser wird diesen Namen wieder erkennen. In dieser Stadt traf ich auf die Taekwondo-Meisterin ihrer Altersklasse in der Westmongolei, die mich unter ihre Fittiche nahm (sie war 14). Drei Tage chillte ich also dort in der Stadt, die mir bei meinem ersten Besuch nicht so einladend vorkam. Huebsch ist sie wirklich nicht, aber hat doch ihren Charme und einen Fluss, an dem mit einem von Deutschland gefoerderten Generator Strom gewonnen wird. Die Mongolen, die dort arbeiten, verbringen ihren Tag mit Fischen, entweder Fische oder auf der anderen Seite der Turbinen die Algen vom Gitter. Das Internetcafe dort hatte als Steigerung zu letztem Mal (da gabs keine Verbindung) einfach mal drei Tage am Stueck zu.
Von dort aus bin ich mit den Tieraerzten, die ich hier wieder traf (Glueck muss man haben) bis nach Karakorum inklusive einer Nacht im Zelt irgendwo im Nirgendwo. Dort wieder ein Minibus und gestern abend, um halb zwoelf, war ich dann wieder hier, nachdem wir jeden 10. Kilometer von insgesamt 200 anhielten, weil entweder das Auto einfach aus ging oder eine unserer Mitfahrerinnen kotzen musste.
Hab heute mein Zelt und mich gepflegt. In den letzten vier Wochen habe ich schliesslich nur 4 mal geduscht, ansonsten immer kaltes Fluss/Seewasser oder eben gar nicht....
Mehr Berichte in den naechsten Tagen, solang ich noch in UB weile. Was macht ihr denn so eigentlich??
Fragt sich
Annika
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